Bernhards Start war am Sonntag, 30. Juni um 10:00 Uhr
Bernhards offizielle Fahrzeit ist
12 Tage 22 Stunden 49 Minuten
Wir hatten tolle Mitfahrer auf der Tour
- Bernhard fuhr mit Semi-Support, also mit einem Auto und Mona 🙂
- Remek aus Polen hatte Fullsupport mit 2 Autos und ein Begleitteam von 6 Leuten mit Teamleader Michal. Remek hat eine offizielle Fahrzeit von 12 Tagen, 16 Stunden und 33 Minuten.
- Die drei anderen Teilnehmer fuhren solo und ohne Support. Kevin (UK) erreichte das Ziel nach 15 Tagen, 8 Stunden und 59 Minuten. Tom (Berlin) ist nach 17 Tagen, 2 Stunden und 59 Minuten ins Ziel eingelaufen und Paul (UK) ist am Freitag nach 18 Tagen, 23 Stunden und 5 Minuten im Ziel eingetroffen. Alle haben es geschafft!! 🙂
- Bemerkenswert an diesem Rennen war auch der Support durch Joe Mearns (Rennleitung), der alle Teilnehmer durch einen sehr aktiven Austausch auf WhatsApp zusammen gehalten hat.
Der Streckenverlauf von Boulogne-sur-Mer bis nach Gibraltar
Das Race Across Europe (RACE) 2019 geht über 4700 km und 50.000 hm. Es ist ein Non-Stopp Ultracycling-Rennen, an dem Solo-Radfahrer (selbstständig oder mit Crew) und Teams teilnehmen können.
Das Rennen beginnt in Boulogne-sur-Mer, führt durch die französischen Ardennen, über den Schwarzwald, durch Österreich nach Slovenien und dort über den legendären Vrsic Pass (1611 m), dem östlichsten Punkt der Strecke. Von hier geht es in westlicher Richtung nach Italien und über den Colle dell’Agnello (2744 m) wieder nach Frankreich über den Mont Ventoux (1912 m) und die östlichen Pyrenäen (1513 m). Dann geht es durch die heiße Hochebene Zentralspaniens nach Süden zum Ziel in Gibraltar mit Blick auf den Atlantik, das Mittelmeer und die gebirgige Küste Nordafrikas.
Erfahrungsbericht von Race Across Europe
Einen kurzen Erfahrungsbericht von mir zur Strecke findet Ihr auf der Race Across Europe Webseite.
Foto-Tagebuch
In meinem Foto-Tagebuch zu Race Across Europe 2019 gibt es Schnappschüsse – es war ja leider kaum Zeit für Fotos – von meinem Trip durch Europa mit dem Live-Bericht von Mona während der Tour.
Den vollständigen Bericht inklusive aller Kommentare findet Ihr auf dieser Seite ganz unten.
Ein riesengroßes Dankeschön auch an meinen Trainer Markus Kienzlbauer!
Er hat mir gezeigt, wie eine spezifische Vorbereitung auf einen solchen Ultra-Event aussieht. Durch ihn hat sich für mich Radfahren neu definiert. Er hat mir wohl das höchste Leistungsniveau meines ganzen Lebens ermöglicht und das in einem Alter jenseits der 50, nach knapp 40 Jahren systematischen Ausdauersports. Alleine das hätte ich vorher nie für möglich gehalten.
Markus Kienzelbauer hat seine über 10-jährige Ultra-Erfahrung, die er u. a. durch die Betreuung mehrfacher RAAM Sieger gesammelt hat, an mich weitergegeben, so dass für mich Race Across Europe eine unter 13 Tage-Nonstop-Party war — als Neuling auf dieser Distanz. – Statistisch liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Neuling durchzukommen bei weit unter 50 %.
Vielen Dank für die fantastische Vorbereitung und deine erfolgssichernden Tipps während des Rennens!
Hier berichtete Mona live vom Rennen. Ich habe mich sehr über Eure Kommentare gefreut
Mona berichtete live über die Tour. Die neusten Kommentare stehen ganz oben. Ganz unten auf der Seite könnt Ihr einen neuen Kommentar hinzufügen, dieser erscheint dann ganz oben.
Hallo Pollux,
mehr oder weniger zufällig habe ich Deine Webseite entdeckt. Mein erster Gedanke: „er kann es nicht lassen“! 😀
Herzlichen Glückwunsch, tolle Leistung! Auch von Deiner Frau, die Dich so super unterstützt!
Viele Grüße, Barbara
Lieber Bernhard,
echt saugeil, dass du das geschafft hast. Ich freue mich riesig für Dich! Wenn ich mir die Strecke so anschaue, ist das eigentlich unmöglich. Diese Strecke in der Zeit wäre für mich schon mit dem Auto eine Strapaze. Und Mona, Dein Einsatz ist auch der Wahnsinn! Hut aber so was von ab!!!
Das hat sie verdient! Tatsächlich ist Euer b-e-i-d-e-r Leistung phänomenal!
Ein riesegroßes Dankeschön auch an meinen Trainer Max!
Er hat mir gezeigt, wie eine spezifische Vorbereitung auf einen solchen Ultra-Event aussieht. Durch ihn hat sich für mich Radfahren neu definiert. Er hat mir wohl das höchste Leistungsniveau meines ganzen Lebens ermöglicht und das in einem Alter jenseits der 50, nach knapp 40 Jahren systematischen Ausdauersports. Alleine das hätte ich vorher nie für möglich gehalten.
Er hat seine über 10-jährige Ultra-Erfahrung, die er u. a. durch die Betreuung mehrfacher RAAM Sieger gesammelt hat, an mich weitergegeben, so dass für mich Race Across Europe eine unter 13 Tage-Nonstop-Party war — als Neuling auf dieser Distanz. – Statistisch liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Neuling durchzukommen bei weit unter 50 %.
Vielen Dank für die fantastische Vorbereitung und deine erfolgssichernden Tipps während des Rennens!
Max, das war ganz große Klasse!
Vielen Dank für Deinen Einsatz!!
Mona, das war grandios!
Eine unglaublich tief berührende Erfahrung, für die ich Dir unendlich dankbar bin.
Herzlichen Dank an Dich, Mona, die Du mich über die gesamten 4700 km getragen hast. Du hast unglaubliches geleistet! Warst immer da, wenn ich Dich gebraucht habe. Du hast mich mit Essen und Trinken versorgt, jede Nacht einen Schlafplatz gesucht, hast mich durch die verkehrsreichen Abschnitte Italiens an meiner Seite begleitet, mich durch die Hitze Spaniens geführt und warst mit Wasser und Kühlung und mit deiner Präsenz bei mir.
Bei alledem hast du eine erstaunliche mentale Stärke bewiesen und immer ein aufmunterndes Wort für mich gehabt. Das war eine super starke Leistung, die normalerweise für sechs bis acht Begleiter in zwei Begleitfahrzeugen ein Fulltimejob ist.
Das war Teamwork at it’s best. Ohne Dich wäre das so überhaupt nicht möglich gewesen. Ein herzliches Danke an dich, Mona, aus tiefem Herzen und inniger Verbundenheit.
Hallo Ihr Lieben,
mittlerweile haben wir Tag vier nach der Ankunft. Wir genießen die Ruhe am weiten Sandstrand, die rollenden Wogen des Atlantiks, das gute spanische Essen im malerischen Städtchen Tarifa an der Südspitze Europas.
Ich bin immer noch dabei, das Schlafdefizit auszugleichen. Nachts im Traum fahre ich immer noch Fahrrad und durchlebe die Erfahrungen der Tour nochmal. Ich spüre die unglaubliche Intensität und Anstrengung der vergangenen Tage – es fühlt sich in den Träumen an wie endloses Treten durch bleierne Zeit, obwohl das Radfahren im Wachzustand, trotz manch harter Abschnitte – immer mit einem Grundgefühl von Leichtigkeit verbunden war.
In den ersten Nächten nach dem Rennen konnte ich nicht einmal realisieren, dass ich träume. Mittlerweile weiß ich im Traum, dass ich schon längst im Ziel bin. Das nimmt die Schwere.
Die Erkenntnis, die ich aus der Tour mitnehme, ist wie Emotionen die Realität einfärben und ich sie nicht so ernst nehmen brauche. Unter extremen Bedingungen tauchen alle möglichen Geisteszustände auf. Gut ist es dabei, eine gewisse innere Gelassenheit zu wahren und zu wissen: Auf Regen folgt Sonnenschein. Es geht immer wieder besser, weiter, leichter.
Es hat mich darin bestärkt, dass Unvorstellbares Schritt für Schritt, wenn man dabei bleibt, weiter macht, einfach zu erreichen ist und zur Vollendung kommt.
Ein ganz großes Dankeschön an euch für alle Kommentare und Aufmunterungen, die mich unterwegs unglaublich motiviert haben!!! Gerade in schweren Phasen waren sie super hilfreich und haben mich aus dem eigenen Gedankenkarussell herausgezogen. Eure Begeisterung ist ist dann auf mich übergesprungen. Ihr wart mit ein Grundpfeiler meiner überwiegend guten Stimmung!
Herzlichen Dank an euch dafür!!!
Hier die letzten Bilder: https://www.facebook.com/theraceacrosseurope/
Ja, ja, ja! Vom ‚Pollux‘ zum ‚Bernstein‘! Mega! Zugetraut habe ich es Dir ja, wenn Du es Dir schon zutrautest. Der hat Traute, sagt man in meinem Ursprungsland. Es gibt also doch noch Helden, die sich still selbst besiegen.
Trotzdem : Der Wichtigste Satz in den Berichten Monas war für mich: „Irgendwie scheint er bei all den Strapazen dennoch glücklich zu sein und sich zu freuen Europa auf dem Rad zu durchqueren.“ Nicht nur Strapaze für ‚Gotteslohn‘, sondern Genuss! Das schluckte meine Bedenken.
Außerdem hatte er ja Dich, Mona, seinen ‚Sonnenhut‘. Den bewundere ich nicht weniger als den Kopf drunter.
Nun bin ich auch mit meiner ‚Siegerehrung‘ wieder zu spät, wie schon mit meinem ‚Einstieg‘ in Eure Race Across Europe. Ich war vier Tage lang bei Monika und mit Johannes und Benedikt auf einer race across Berlin per pedes unterwegs. Da hatte ich als Offliner kein Internet. Facebook habe und kenne ich nicht. Nur wüsste ich gern, wo Ihr seitdem geblieben seid und was Ihr nun mit Euch anfangt. Habt Ihr Euch auch mal gestritten?
Reinhart
Congratulations!!! what a great race, amazing leistung!!!. Me quito el sombrero 😉
Such a long race!. I hope you have enjoyed a lot and everyday through all the countries.
No words to describe the great support you had from Mona!!!
GlückWünschen!!
Hey Bernhard, ganz starke Leistung! Glückwunsch!
Was für eine unglaublich, gigantische Leistung von Bernhard und Mona. Herzlichen Glückwunsch. Die besten Wünsche für eine gute, ausreichend lange Regeneration. Nun geniesst ihr hoffentlich Schlaf, Duschen, ein gutes Bett sowie gutes Essen und Trinken. Ihr habt es mehr als verdient. ein sensationelles Team.
You made it! Congratulations to both of you! What an incredible and inspiring journey!
Thank you so much for giving me the opportunity to participate from the distance in your superhuman trip.
I had to leave for work at 9:00 am so I missed the finish… It is touching watching the facebook clip of your arrival now.
I hope you approach the resting and recovering phase with the same dedication as the cycling 😉
Big hug to both of you! Hope to see you in TM!
I watched the Facebook clip of you arriving in Gibraltar – it brought a tear! Massive congratulations to you both. It’s been inspiring and beautiful to follow your epic journey. Enjoy your rest and recovery ?
Liebe Grüße und ganz herzlichen Glückwunsch! Ihr habt beide wirklich Übermenschliches geleistet! Und ich bin froh, dass ihr euch nicht in der spanischen Wüste getrennt habt … 😉
Jetzt schlaft gut! Freue mich schon auf die Bilder.
Geschafft, Glückwunsch Pollux und Mona!! Dein Traum ist wahr geworden Pollux, und das freut mich wirklich sehr. Mit deinem Einsatz Mona, samt den vielen Berichten, die erst möglich gemacht haben, die Tour mitzuerleben. Von Anfang an hab ich geschwankt: zwischen das schafft er- und das ist nicht zu schaffen. Jetzt ist es raus, eine große körperliche Stärke und Ausdauer und wohl fast noch mehr mentale Stärke.
Mama Sigi, die nebenbei froh ist, dass ihr heil angekommen seid
Herzlichen Glückwunsch an Pollux und Mona von einer glücklichen Marion!!!
Alles gutgegangen, aller Hindernisse überwunden!! Unfassbares geleistet!! Erholt Euch gut und genießt Euren Erfolg!!
Super,super super!!! Gratulation! Sensationell, Pollux!! Sensationell, Mona!! Grandiose Leistung eines tollen Teams!! Jetzt lasst es Euch gut gehen! Gute Erholung!
Hallo ihr Lieben, Bernhard ist um 9:29 Uhr ins Ziel gekommen. Die letzten Kilometer waren noch mal wirklich hart für ihn, weil die Berge so unglaublich steil waren. Es waren die steilsten Anstiege der gesamten Tour.
Wir danken euch ganz herzlich, dass ihr uns auf dieser Reise so wunderbar begleitet und motiviert habt! Es war uns eine Freude, dieses Abenteuer mit euch zu teilen und auch um eure Unterstützung zu wissen.
Jetzt gehen wir erstmal schlafen. Vielleicht vorher noch duschen. Und wenn ich wieder zu Hause bin, stelle ich noch ein paar Fotos von unserer Reise ein. Ein erstes von unserer Ankunft könnt ihr schon auf der Facebook-Seite gesehen .
https://m.facebook.com/162880397055673/posts/2760956853914668?s=1816622462&sfns=mo
https://www.facebook.com/theraceacrosseurope/
Ganz herzliche Grüße an euch alle von einem glücklichen Bernhard und einer glücklichen Mona ? ? ? ?
FINISH!
GLÜCKWUNSCH!
(hoffe, der Tracker hat sich da nicht vertan)
Wahnsinnsleistung von Bernhard, Wahnsinnsbetreuung von Mona!
Die letzten Kilometer! Was für eine Leistung! Wir drücken Euch weiter die Daumen und hoffen, Bernhard hat danach noch Zeit und Kraft, diese Leistung zu feiern 🙂
Danke, Mona, für die schönen und ausführlichen Schilderungen.
(und was machen wir jetzt jeden Morgen, wenn wir früher als erstes geschaut haben, wie’s Bernhard geht?)
Viele Grüße nach Spanien
Ich stelle mir gerade vor, wie alle die mitfiebern an der restlichen Strecke stehen und seinen Namen rufen oder brüllen.
In diesem Sinne drücke ich nochmal intensivst die Daumen.
Diese letzten paar Berge sind die steilsten der gesamten Tour. Unglaublich!
Bernhard ist die Nacht durchgefahren. Jetzt hatte er gerade einen Kaffee und kämpft sich langsam aber sicher dem Ziel entgegen.
Wir haben jetzt nur noch unter 50 km. Der Tracker funktioniert wahrscheinlich nicht. Aber ihr könnt uns hier sehen:
http://maps.app.goo.gl/?link=https://www.google.com/maps/@/data%3D!4m5!7m4!1m2!1s115890940482072408050!2sChY5dlRkNENiUmpGR0RCS0RPVHJaMFR3EggHBY17TBKkdQ%253D%253D!2e2&apn=com.google.android.apps.maps&amv=949000000&ibi=com.google.Maps&ius=comgooglemapsurl&ct=location-sharing-fdl&mt=8&pt=9008&afl=https://www.google.com/maps/@/data%3D!4m5!7m4!1m2!1s115890940482072408050!2sChY5dlRkNENiUmpGR0RCS0RPVHJaMFR3EggHBY17TBKkdQ%253D%253D!2e2&ifl=https://www.google.com/maps/@/data%3D!4m5!7m4!1m2!1s115890940482072408050!2sChY5dlRkNENiUmpGR0RCS0RPVHJaMFR3EggHBY17TBKkdQ%253D%253D!2e2
Almost there! Enjoy the last stages. This is an incredible achievement you are close to completing together. Your fitness and endurance are amazing, Bernhard. Also that you are still feeling so good mentally and physically. Triumph, and soon to celebrate!
Wow! Die letzten 3 % der Strecke! Unfassbar!
Ich wünsche euch von Herzen einen wundervollen Abschluss der in jeder Hinsicht fordernden Reise!
Und ein ausgiebiges Erholungs- und Verwöhnprogramm für hinterher!
Let it roll!!!
Nach den ersten 300 km hat Bernhard gerade eine Pause gemacht und sich ein bisschen hingelegt. Er ist nach 4500 km mittlerweile bei der letzten Etappe der Tour angekommen.
Gerade rollt er wieder in die Nacht, sogar mit funktionierenden Tracker. Es geht jetzt in die Berge mit weiteren 2400 Höhenmeter. Wir haben eine tolle Stimmung hier, der Mond scheint, die Grillen zirpen, ein kühler Wind weht. Bernhard meint, es läuft super und die Wattwerte seien gut.
🙂
Ich fahre hinter ihm her und leuchte ihm mit den Autoscheinwerfern den Weg aus, dann kann er es bergab besser rollen lassen .
Eine wunderbare Nacht an euch alle, wo auch immer ihr gerade seid, vom Südzipfel Spaniens.
Hallo, Ihr zwei,
wir waren im letzten Jahr um die Zeit in Malaga und haben die unglaubliche Hitze dort zu spüren bekommen.
Und es kühlt ja auch nachts kaum ab.
Unvorstellbar für uns, dass man bei diesen Temperaturen überhaupt Fahrrad fahren kann … und dann noch solche Strecken!
Ihr seid wirklich Helden! unsere Bewunderung habt ihr, alle beide, definitiv!!!
Wir verfolgen euch weiter, fiebern mit und hoffen und wünschen euch von Herzen, dass ihr es bald geschafft habt!
Alles Liebe von Witha und family
Wie ihr seht, ist der Tracker mal wieder offline. Hier ist auch noch der Track auf google maps:
RACE gesamt – RACE gesamt
https://goo.gl/maps/voVgDV1No9QGPZAo7
Dann habt ihr somit beides zusammen: den Track und unseren Standort. Dann macht es vielleicht mehr Spaß, wenn man die Route auch sieht.
Bernhard quert gerade die Tiefebenen östlich von Sevilla unglaublich schwül und sehr heiß. Er übergießt sich alle paar Minuten mit Wasser.
Ja , ihr seht meinen Standpunkt unter Monski. Im Moment funktioniert sogar der Tracker wieder und Bernhards Beinchen auch! Wir kommen gut voran bei mittlerweile 34 Grad im schwülen Flusstal des Guadalquivir und wãssern weiterhin regelmäßig Bernhards Trikots.
Lohnt ja gar nicht mehr anzuhalten 🙂
Der Link funktioniert, aber der Tracker scheint auch wieder zu funktionieren. Nur noch ca, 250 km! Endspurt!
Das ist ja der totale Wahnsinn…
Dann gab’s also doch einen Platten! Du meine Güte.
Fritz Geers spricht in seinem Video über sein Rennen 2018 über eine „near-death experience in the Spanish desert“. Da ist also wohl wirklich was dran.
Gut, dass Bernhard den Tag bei über 40 Grad überlebt hat, ohne zu kollabieren wie Sarah True beim Ironman Frankfurt.
Und sag mal, in dem Fritz Geers Video sind dauernd Leute zu sehen, die neben dem Rennfahrer herradeln oder herlaufen. Ich dachte, die müssten laut Regelwerk mindestens 100m Abstand halten?
Hallo Mona, besonderen Dank für Deinen vorletzten Post! Bin so froh zu hören,daß es Pollux wieder besser geht!!!! Der Link funktioniert, wenn ich richtig verstanden habe, daß Du Monski bist (?)
Also hier noch mal ein neuer Link für die Standortfreigabe für die nächsten drei Tage. Dann sollten wir hoffentlich im Ziel sein.
http://maps.app.goo.gl/?link=https://www.google.com/maps/@/data%3D!4m5!7m4!1m2!1s115890940482072408050!2sChY5dlRkNENiUmpGR0RCS0RPVHJaMFR3EggHBY17TBKkdQ%253D%253D!2e2&apn=com.google.android.apps.maps&amv=949000000&ibi=com.google.Maps&ius=comgooglemapsurl&ct=location-sharing-fdl&mt=8&pt=9008&afl=https://www.google.com/maps/@/data%3D!4m5!7m4!1m2!1s115890940482072408050!2sChY5dlRkNENiUmpGR0RCS0RPVHJaMFR3EggHBY17TBKkdQ%253D%253D!2e2&ifl=https://www.google.com/maps/@/data%3D!4m5!7m4!1m2!1s115890940482072408050!2sChY5dlRkNENiUmpGR0RCS0RPVHJaMFR3EggHBY17TBKkdQ%253D%253D!2e2
Liebe Leute, zu meiner großen Überraschung muss ich sagen, dass Bernhard eigentlich wieder sehr gut in Form ist heute. Es ist heute auch nur 33° Grad heiß, bislang.
Wer nicht so gut in Form ist, ist unser Tacker. Der lässt sich nicht mehr laden und findet keinen Satelliten mehr. Ich versuche ihn immer wieder zum Restart zu bewegen, bislang allerdings ohne Erfolg.
Deshalb habe ich den folgenden Link hier eingerichtet, mit dem ihr auf google maps sehen könnt, wo sich mein Smartphone gerade befindet. Und da ich ja immer ziemlich in der Nähe von meinem geliebten und bewunderten Helden bin, könnt ihr auch ziemlich genau sein Vorankommen verfolgen.
http://maps.app.goo.gl/?link=https://www.google.com/maps/@/data%3D!4m5!7m4!1m2!1s115890940482072408050!2sChZuRTViY3hLcGowRTVOU2JPWHdOdk1nEggHBY17LRfyiQ%253D%253D!2e2&apn=com.google.android.apps.maps&amv=949000000&ibi=com.google.Maps&ius=comgooglemapsurl&ct=location-sharing-fdl&mt=8&pt=9008&afl=https://www.google.com/maps/@/data%3D!4m5!7m4!1m2!1s115890940482072408050!2sChZuRTViY3hLcGowRTVOU2JPWHdOdk1nEggHBY17LRfyiQ%253D%253D!2e2&ifl=https://www.google.com/maps/@/data%3D!4m5!7m4!1m2!1s115890940482072408050!2sChZuRTViY3hLcGowRTVOU2JPWHdOdk1nEggHBY17LRfyiQ%253D%253D!2e2
Herzliche Grüße an euch! Hier bade ich Bernhards Trikots im Wechsel, damit er es immer schön kühl hat. Wir haben Kurs auf die Südspitze gesetzt! Es sind jetzt nur noch weniger als 320 km.
Ich bitte um Feedback, falls der Link nicht funktionieren sollte.
Dann war die Sorge gestern Abend doch berechtigt. Wie haltet Ihr das bloß aus?!
Fortsetzung Krimi Folge 18: Bernhard von mörderischer Hitze gekillt.
Bereits morgens um 8:30 Uhr 30 °C. Schnell noch in die Apotheke noch mehr Sitzcreme kaufen, Wasser laden und einen kurzen Kaffee für Mona bevor es ins Outback geht: Ein von Hitze durchgeglühtes Land, teilweise Ebenen ohne Baum, ohne Schatten, Täler, in denen die Luft steht und der Teer flimmert.
Dann ab 14 Uhr bis in die Abendstunden über 40 °C mit Peaks von 43°C. Es fühlt sich an wie im Backofen, 50er Sonnencreme nützt nichts mehr, die Sonne beißt sich in die Haut, in die Augen, geht den Kopf. Sogar die Grillen haben aufgehört zu zirpen.
Auf Bernhard zu warten wird selbst mit Klimaanlage zur Tortur. Sein Kopf wird immer roter, trotz des regelmäßig bewässerten T-Shirts.
Landsleute sprechen ihn an, er soll sich lieber in den Schatten setzen. HAHA! Wo ist der?? Der Mann an der Tankstelle schenkt mir eine Flasche mit gefrorenem Wasser „Tomes para ti ciclista.“
Die Sonne steht gefühlt senkrecht. Aber es hätte auch nichts genutzt nicht weiterzufahren, da war sowieso kein kühles Plätzchen für Siesta zu finden und Fahrtwind kühlt.
Bernhard ist in den letzten Tagen super gut drauf gewesen und richtig gut gefahren, trotz der unendlich vielen Kilometer in den Beinen, trotz der Hitze und des mangelnden Schlafs ist er, inklusive aller Pausen, gestern noch einen Schnitt von 18 km/h gefahren.
Ganz ehrlich: von allen Etappen dieser Tour war es diese Hitzeetappe, die ihn am meisten Körner gekostet hat. Am Abend hat er fiebrig geglüht, er musste sich hinlegen, wir haben Wadenwickel mit dem Eiswasser gemacht.
Um 24 Uhr waren es immer noch 34 °C. Er hat dann noch versucht nachts weiter zu fahren, aber so fiebrig wie er war, machte das keinen Sinn. Im Zelt lag er neben mir und glühte immer noch. Ich habe dann erst mal eine „lange Schlafpause“ angeraten.
Heute Morgen ist unser Held dann nach 4,5 h Schlaf wieder auferstanden und weiter gerollt. Er hat heute bereits weitere 120 km bei lauschigen 30 °C zurück gelegt. Es verbleiben noch etwa 400 km bis zum Ziel. Die letzte Etappe wird mit rund 2500 Höhenmetern nochmal anstrengend.
Eigentlich wollten wir am Samstag in den frühen Morgenstunden in Gibraltar sein, aber nach dem gestrigen Tag mit dem zusätzlichen platten Reifen und der nötigen Wartung seines Hinterrads, wird es wohl noch ein bisschen länger dauern, bis wir ins Meer springen.
Und was gibt es sonst noch?
Er ist immer noch gut drauf, grinst und macht Witze. Wir haben immer noch und wieder Spaß.
Nachts bellen in einsamer Gegend verwilderte Hunde, in Andalusien sind die Häuser weiß, was angesichts der Sonneneinstrahlung absolut einleuchtet und hübsch aussieht. Im nördlichen Spanien waren sie eher steinig braun. Die Toiletten sind in ganz Spanien sehr sauber und in Andalusien besonders und obendrein kleine geflieste Kunstwerke, der Milchkaffee mit großem Tomatentoast und Oliven kostet hier auf dem Land 2 Euro. Und gerade eben habe ich auch noch eine Polizeikontrolle hinter mich gebracht mit sehr freundlich interessierten Gendarmen und einem auf Wasser wartendem Bernhard.
Jetzt fliegt er mit 28 mph!!!
Auch ich schaue mehrmals täglich auf den Streckenverlauf. Für die letzte Etappe wünsche ich euch viel mentale und körperliche Kraft. Viel Glück, kommt gut und gesund ins Ziel. Schon jetzt meine Hochachtung vor dieser Leistung – unvorstellbar.
Das ist so spannend! Ich muss alle 5 Minuten reinschauen! Gestern Abend und heute Nacht zeigte der Tracker oft Speed 0, obwohl Ihr dauernd weiter kamt. Super! Wenn man die Strecke von hinten her sieht, ist der Rest eine Kleinigkeit. Ihr schafft das!
Endspurt!!!! Wahnsinn!!! Ich schicke Euch eine Extra Portion Energie!!!! Liebe Grüße aus Stuggi
Was soll ich sagen, wenn ich sprachlos bin? Unglaublich, schon jetzt ist es ein riesengroßer Erfolg, für dich Pollux und für dich Mona. Und ein eben so großes Abenteuer zum Mitzittern. Außerdem: Nicht nur über Spanien gibt es viel Luft, sondern bis zum Ziel eben so viel Luft nach oben.- Alles Liebe für euch beide! Mama- Sigi.
PS: Dem sport- und radbegeisterten Chef der Cafeteria Oase hab ich davon erzählt. Er findet das alles phantastisch, ist voller Bewunderung und erkundigt sich jedesmal nach dem neuesten Stand. Er will alles wissen, bis zum Alter des Rennfahrers. Er selbst (etwa gleichaltrig) könnte das nicht, meint er, wegen seiner Kondition und seiner Ehefrau.
Ich kann mich meiner Vorrednerin anschließen…
Es ist für mich schon zum Ritual geworden: morgens als erstes und abends als letztes erfolgt der Check, wie es um euch beide steht und ich freue mich über eure Fortschritte. Danke Mona, für deine stimmungsvollen Beschreibungen.
Auch wenn die Zielgerade noch nicht wirklich eine Gerade ist, so ist die Ziellinie quasi schon spürbar.
Bernhard: Zu gerne möchte ich wissen, wie es sich anfühlt, nach diesen tausenden, herausfordernden Kilometern ins Ziel zu rollen. Einfach nur Erleichterung, dass es endlich vorbei ist? Pure Freude über den Sieg über sich selbst? Oder nur das lechzen nach einem leckeren Mahl und einem bequemen Bett? Oder?
Für die letzten Stunden auf dieser grandiosen Reise habe ich leichte Bewölkung und Rückenwind für euch bestellt. Ich hoffe, es klappt! 😉
In absoluter Bewunderung eurer Leistung,
Petra
Hola
I have been tracking the map to see where can I catch you. I am afraid it is going to be not possible. I have just arrived to Madrid from Malaga by train. Now you are too far from Madrid. Tomorrow I have the car and I will drive after work to the country Tourist house in Ciudad Real area but I will arrive there around 21:00 and at that time you will be alteady much southern and too far. Besides I should not leave alone Angy who is 7 months pregnant. i would love to cheer you but it will be next time ☹️. I hope you enjoy the last part and arrive to the end of the race plenty of best feelings and energy. Best regards and viele grusse. Alberto
Jetzt seid ihr auf der Zielgeraden in Richtung Süden! Bald haben die Strapazen ein Ende!
Ich finde übrigens, dass dieses Rennen ein echter Krimi ist. Morgens nach dem Aufstehen und abends nach der Arbeit schaue ich immer ganz gespannt, was es Neues gibt. Danke, Mona, dass du uns so gut auf dem laufenden hältst.
Alles Gute für diese (wohl vorletzte?) Etappe. Nachdem es hier wieder kühl ist, fällt es mir schon wieder schwerer, mir die Belastungen eines derart heißen Tages lebendig vorzustellen.
Kommt gut durch diese letzten Kilometer, habt immer genug zu trinken und Flüssignahrung zur Verfügung.
Das habt Ihr beide einfach großartig gemacht!!! Ich bewundere Pollux‘ Einsatz- und Durchhaltefähigkeit, und bewundere und genieße Deine schönen Landschaftsbe-schreibungen, Mona.
Und anschließend: Stille Fiesta mit Essen, Trinken und Ruhen!
Maria Monika
Für die letzten Meter alles, alles Gute! Nocheinmal zusammenkneifen, Ziel ist in Sichtweite!
Die Nr 2 ist von der Karte verschwunden? Hat ein Solo-UKler aufgehört?
Auf zur nächsten Etappe! Es ist die Nummer 17 mit rund 2900 Höhenmetern. Bernhard ist gestern über 500 km gefahren und hat jetzt, nach 2 Stunden Schlaf, noch 722 km bis zum Ziel.
Es wird superheiß heute. Soviel ist schon klar.
Bernhard sehnt sich am meisten nach einem guten Essen und vor allem nach Schlaf. Mir geht es ähnlich: Schlafen, Baden, Essen, Radfahren 🙂
Herzliche Grüße vom Endspurt!
Wow, da ist ja schon fast das Ziel in Sicht!
Ist es bei Euch immer noch so heiß? In Cannstatt waren es heute morgen 10 und tagsüber um 25 Grad. Ob Ihr in Guadisa wohl mal baden geht? Der See luckt auf der map raser inweiting, und der Weg führt anscheinend direkt an ihm vorbei. Vielleicht gibt es da auch leckeren gegrillten Fisch, statt Fresubin? Von einem Glas spanischen Rotweins wage ich gar nicht zu reden.
Vor zwei Tagen habe ich mir vor dem Einschlafen plötzlich ziemlich Sorgen gemacht um Dich, Pollux. Würdest Du nach dem heldenhaften Kraftakt noch derselbe sein? Aber gestern morgen war das schon wieder wie weggeblasen. Ich habe ein gutes Gefühl, auch weil Mona berichtet, dass Du das Erlebnis immer wieder genießt wie auch sie. Ihr wirkt in allem Stress und Enthusiasmus so zufrieden. Es scheint zu passen.
Macht ihr denn noch Urlaub in Spanien, wenn ihr es ans Ziel geschafft habt? Und wonach sehnt ihr euch am meisten? Endlich mal „was g’scheits“ essen? Am Pool liegen und sich keinen cm mehr bewegen? Ausschlafen, überhaupt schlafen?
Bisher scheint Bernhard ja noch keinen Platten gehabt zu haben. Eigentlich unglaublich auf so einer langen Strecke. Ich drücke die Daumen, dass es so bleibt!
Hey ihr beiden Süßen,
weiter so, ihr seid die Besten!!! Wenn ich es so lese, wäre ich gerne als Support dabei. Das Abenteuer und die Landschaftsbeschreibung lockt definitiv. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich mit so wenig Schlaf auskommen könnte. Vielleicht muss ich noch ein paar Jahre dafür meditieren, bis ich soweit bin. Aber ihr Spornt hier einen eindeutig an.
Das mit dem Fresubin und dem leeren Tank war schon ganz schön heftig. Auch die Naturgewalten sind eine ganz schöne Herausforderung. Danke auch an alle, die in dem Moment da waren und reagiert haben.
Ich wünsche euch noch gute Nerven und Durchhaltevermögen für alles was noch kommen mag.
Liebe Grüße, Lubica
????
Liebe Mona, lieber Pollux,
nun endlich sind wir auch auf eurer Seite gelandet.
Wir sind ja von euren Eltern mit Informationen gut versorgt worden.
Jetzt hat es aber geklappt, doch selbst eure Tour mit verfolgen zu können und deine Kommentare, liebe Mona, und die der andern zu lesen.
Wir können nur sagen:
Hut ab… ihr seid der Hammer!!!!
Unglaublich, so eine Tour, solche Strapazen, so eine riesen Strecke…
Wir sind wirklich sprachlos, was ihr beiden miteinander bewältigt…
Wahnsinn… Sagenhaft!!!
So drücken wir euch ganz fest die Daumen, dass ihr so am Ziel ankommt, wie ihr es euch vorstellt.
Passt gut auf euch auf!
Wir denken fest an euch!
Von Herzen alles Liebe,
Wastl, Witha und Hannes
Bernhard hat gerade die 16 Etappe begonnen. Er hat jetzt 3727 km hinter sich und noch 972 km bis zum Ziel.
Er sagt: „Spain rocks.“
Hey Leute!
Ich bin absolut begeistert von unserem Trip! Wir entdecken Europa neu, jenseits der Haupttrassen, in einer Reisegeschwindigkeit, bei der viel Zeit bleibt, Eindrücke mitzunehmen und auch Inspiration, welche Gegenden zu einem weiteren Besuch und eingehenderen Erkundungen einladen. Auch Bernhard ist trotz aller Sitzprobleme total begeistert von der Landschaft. Die letzten beiden Etappen, ab südöstlich von Saragossa, waren total genial.
Auch wenn die heutige Etappe mit 3700 Höhenmetern diejenige mit den drittmeisten Höhenmetern der gesamten 19 Etappen ist, auch wenn Bernhard schon ziemlich müde ist, findet er die Land- und Ortschaften dennoch super reizvoll.
Die Straßen in Spanien sind überraschend klein und verkehrsarm. Bernhard meint, die spanischen Autofahrer seien bislang die angenehmsten auf der gesamten Tour, wohingegen er in Deutschland und Österreich am meisten Angst hatte, über den Haufen gefahren zu werden.
Die gesamte Route durch Frankreich, die auf der Landkarte in manchen Teilen erstmal ziemlich unspektakulär aussieht und auch die Überquerung der Pyrenäen mit ihrem saftigen Grün sind ebenso voller grandioser Eindrücke und als Reise absolut empfehlenswert.
Wenn man die paar grossen verkehrsreichen Strassen durch kleinere ersetzt, – allen voran die Poebene, manche Abschnitte durch Deutschland und Österreich und die Gegend um Lleida – kann ich diese Route durch Europa allen Radbegeisterten ans Herz legen.
Sie wäre ein super Vorschlag für einen SAP Teambuilding Event!
Ein paar neue Fotos findet ihr auf der Facebookseite von Race Across Europe unter https://m.facebook.com/theraceacrosseurope/photos/?ref=page_internal&mt_nav=0
Ja, Fotos wären toll! Leider habe ich während des Rennens weder die Zeit noch eine ausreichende Datenverbindung, um Fotos hovhzuladen, zumal auch noch meine Kamera den Geist aufgegeben hat. Nach dem Rennen werde ich ein paar Schnappschüsse von meinem Handy auf Bernhards Webseite stellen.
Die gelben Wegpunkte auf dem Track markieren die 19 Etappen des Rennens. Sie sind fast alle 250 km lang.
Herzliche Grüße an euch alle, die ihr von zu Hause mit dabei seid, auch von Bernhard! Er freut sich sehr über eure motivierenden Worte und sie tragen ihn über die weiteren sieben Hügel und sind wahrscheinlich genauso Nahrung für seinem Geist wie Fresubin für seine Muckis.
Hallo Ihr beiden! Lange nichts gelesen von Euch. Wie geht es Euch? Verbindung abgerissen?
Ich habe zwei technische Fragen:
1. Worin liegt die Bedeutung der Markierung durch gelbe Fesselballons? Findet dort eine Teilnahmekontrolle statt? Muss dieser Punkt passiert werden und ist ansonsten die Wahl des Weges frei?
2. Gibt es eine Möglichkeit, aktuelle Fotos einzusehen, von Euch, Eurem ‚Wohnmobil‘, von den Landschaften, die Ihr überwindet, erleidet, genießt usw.?
Hallo Bernhard,
seit Beginn verfolge ich deine Fahrt quer durch Europa und finde es beeindruckend, wie du das durchziehst. Kilometermäßig bist du schon längst in neue Welten vorgestoßen. Die Beine scheinen gut mitzumachen. Langstreckenradfahren ist auch Kopfsache. Ich finde super, wie du alle Widrigkeiten, von denen ich hier gelesen habe, wegsteckst. Weiter so! Ich bin mir sicher, daß du das bis ins Ziel schaffst und drücke dir alle Daumen.
Gruß Thomas
Bernhard hat jetzt das sogenannte Stage 15 von insgesamt 19 erreicht, das heißt, er ist genau 3477 km gefahren und hat noch 1.222 bis zum Ziel.
Bernhard fährt gerade vor mir über eine winzige Straße auf einer einsamen Hochebene im Süden Saragossas entlang. Diese 150 km gelten mental als der härteste Streckenabschnitt. Die Landschaft ist traumhaft surreal. Die Weite unbeschreiblich, aber der Wind ist brutal.
Als Solofahrer muss man wahrscheinlich ein Camelbak voll Wasser auf den Rücken mitnehmen. Es ist wüstenähnlich trocken mit Bergformationen, die bisweilen einer Mondlandschaft gleichen. Man hat uns vorher gewarnt, dass sich auf dieser Strecke die meisten Teams zerstreiten; manche haben sich hier auch schon getrennt. Ich fahre seit einigen Stunden geduldig hinter Bernhard her. Er meint, das tut ihm gut und verleiht ihm schnellere Beine. Und obwohl er mit voller Kraft fährt, erreicht er auf ebener Strecke in diesem Windkanal nur 16 k/h im Durchschnitt.
@ Jutta
Liebe Jutta, das Phone ist ein iPhone und offensichtlich keineswegs wasserdicht. Ich habe es auf die Lüftung gelegt und getrocknet und jetzt funktioniert es glücklicherweise wieder.
Der Tracker hat nachhaltigere Funktionsstörungen nach dem Baden. Im Moment zumindest sendet er mal wieder. Zwischendurch habe ich immer wieder Screenshots von unserem Standort an den Veranstalter gesendet.
Bernhard hat bereits einige Tunnel durchfahren, die auf der Strecke lagen. Warum der Track an diesen Stellen heute unterbrochen angezeigt wird, weiß ich auch nicht, denn dort waren keine Tunnel.
Was ein Solofahrer in einer solchen Gewitter Situation macht, habe ich mich gestern Nacht auch gefragt. Glücklicherweise waren die immerhin noch nicht im Regengebiet.
Das Gewitter hat gestern einiges an Zeit gekostet, da Bernhard nicht so weit fahren konnte, wie eigentlich geplant.
Jetzt sind wir mal gespannt, wie sich das weitere Rennen gestaltet. Es geht ja so auf den Endspurt zu. Auch Bernhard merkt natürlich die Müdigkeit sowohl im Kopf als auch in den Beinen. Wenn ich ihn so vor mir fahren sehe sehe, finde ich dennoch, dass er sehr stetig mit erstaunlich viel Kraft die Pedale weiter dreht und dem Wind trotzt.
Mich würde mal interessieren, wie viele Pedalumdrehungen er auf dieser Tour gekurbelt hat.
Und das Phone ist wasserdicht? Oder ist es jetzt geschrottet?
Ein Zelt auf dem Dach eines Autos ist ja nicht gerade der beste Ort, um vor einem Gewitter Zuflucht zu suchen … Ich nehme an, ihr wart dann im Wageninneren?
Ich frage mich ja, was die Solo-Teilnehmer bei einem solchen Wetter machen …
Jedenfalls scheint der Abstand zum Full-Support-Teilnehmer Nr. 5 kleiner zu werden.
Die grüne Strecke auf der Karte hat zwei Unterbrechungen in der Gegend, in der ihr gerade seid. Heißt das, das Bernhard durch zwei Tunnels radeln muss?
Der Tracker und das Phone waren so nass, dass sie nicht mehr funktioniert haben. Jetzt ist er wieder on track.
Track verloren, dann ist klar, warum es nicht weitergeht, dann bin ich beruhigt. Ich liebe Kommentar a la ist ja nur Wasser.
Viele Grüße an das Super Team, Ihr seid der Hammer!!!!
Nach dem Überqueren des Col d“Ares hatten wir 4 Stunden heftigen Regen. Heute Nacht um 2 Uhr legte es dann so richtig los. Das Gewitter tobte mit heftigem Regen und Strassenuberschwemmungen. Bernhard hat seinen Track verloren, sein Tacho und sein Handy fielen aus. Ich war bereits im Zelt und hatte alles vorbereitet, als ich beschlossen habe, alles wieder einzupacken – in STRÖMENDEM REGEN -, um ihn zu suchen. Er zitterte vor Kälte.
Für 5 Stunden war die weite Ebene bei Lleida hell erleuchtet und die Gewittergötter tanzten und ließen es krachen. Beeindruckend.
Jetzt hatten wir jedenfalls unsere Wassertaufe und keine einzige trockene Radhose mehr. Auch sonst gibt es nicht mehr viel Trockenes, im Auto herrscht Chaos.
Heute Morgen haben wir Bernhard mit deutlicher Verspätung gemeinsam startklar gemacht, natürlich im Regen. Das Gewitter-Inferno hat ihn ziemlich zurück geworfen. Irgendwann auf so langer Reise war Regen ja zu erwarten, aber sooo? Wow!
Bernhards Kommentar heute Morgen, als er tiefend nass seinen Kaffee – ohne den geht es morgens nicht – getrunken hat: Naja, Ist ja alles nur Wasser.
Ich gönne mir gerade einen schnellen Kaffee in der Bar. Gleich geht es wieder auf die Jagd 🙂
Zum Punkt
3. Bedeuten die Markierungen „4“ und „5“, dass Ihr an der Spitze seid?
Nein, es sind die einem Teilnehmer fest zugeordneten Nummern des Trackers.
Letztlich bedeutet das natürlich schon, dass diese beiden Nummern vorne liegen, sieht man ja auf der Karte. Es ist auch nicht sehr verwunderlich, dass die beiden Fahrer mit Support vor denen ohne Support liegen. Erstaunlich ist allerdings, dass Bernhard mit dem ‚Ein-Frau-Support‘ so dicht am Führenden, der ja ein ganzes Team hat, dran ist. Mir scheint der Abstand wird geringer?!
Und wie machst du das Mona – schläfst du auch nur drei Stunden pro Nacht? Da könnte ich längst nicht mehr Auto fahren…
Gruß Matthias
@ Reinhart
Lieber Reinhart,,
1. Wie viele Teilnehmer gibt es?
Es gibt 5 Teilnehmer, es waren noch mehrere Teams und Teilnehmer angemeldet, die haben aber kurzfristig aus mir unbekannten Gründen abgesagt.
2. Wie viele Teilnehmerinnen gibt es?
Diese Jahr keine.
3. Bedeuten die Markierungen „4“ und „5“, dass Ihr an der Spitze seid?
Nein, es sind die einem Teilnehmer fest zugeordneten Nummern des Trackers.
4. Spielt das eine Rolle? Wenn ja: welche?
Die Nummern wurden nach Startreihenfolge vergeben. Die Teilnehmer sind im Abstand von 10 Minuten gestartet, beginnend mit den Selfsupportern.
5. Gibt es Vorschriften für das Prozedere der Begleitung seitens der Veranstalter?
Ja, es gibt ein 50 Seiten umfassendes Regelwerk.
6. Gibt es bei dem Rennen auch Pulks von Teilnehmern, oder sind alle Teilnehmer sogenannte ‚Einzelkämpfer‘?
Siehe oben. Dieses Jahr gibt es nur Soloteilnehmer. Von Full-Support über Semi- bis Selfsupport.
7. Gibt es auch mal einen Platten oder vergleichbare ‚Plattitüden‘ bei Eurem Rennen, oder müssen Eure Räder ‚unfehlbar‘ sein?
Das kann immer passieren.
Auch andere technische Geräte fallen bisweilen aus. So hat die Nummer 1, Kevin, einen nicht funktionierenden Tracker erwischt und die gesamt Zeit bereits damit Scherereien. Keiner seiner Freunde weiß, wo er sich gerade befindet. Man sieht ihn ja kaum jemals online.
8. Könntest Du, Mona, z. B. einfach einen Abstecher nach Montpellier machen, natürlich zu einem das Rennen rettenden ‚Einkaufsbummel‘, und dann wieder Pollux hinterherjagen, und das ohne Verlust an Zeit, Kilometern und Konzentration?
Montpellier wäre viel zu weit vom Track weg gewesen. Bernhard verdurstet sonst auf manchen Strecken und ich hole ihn dann evtl. erst seehr viele Stunden später wieder ein.
Die Strecken hier in Frankreich sind Großteils sehr malerissch und ebenso kurvig. Mein Tagesdurchschittsgeschwindigkeit liegt, auch wenn ich Topspeedaufholjagd mache etwa zwischen 38 und 45 km/h. Bernhard ist durch Ortschaften und bergab deutlich schneller als ich mit dem Auto.
Italien war diesbezüglich ein Albtraum.
Auch hier in Frankreich brauche ich morgens, bis ich alles wieder weggepackt habe, mindestens 2,5 h allein an Autofahrzeit, bis ich ihn wieder eingeholt habe. Bis dahin muss er darben oder ziemlich viel Wasser mitnehmen.
9. Würdest Du die Strecke gern auch einmal selbst auf dem Rad abfahren, konkurrenzlos natürlich, aber von Pollux ‚begleitet‘?
Ich fahre äußerst gerne Rad und Tandem, aber diese Strecke möchte ich nicht abfahren. Ich bevorzuge kleinen Strassen ohne Verkehr. Da gibt es in Frankreich jede Menge davon mit malerischen Dörfern, wunderbaren mit Cafés, alten Klöstern und Burgen und traumhaften kleinen Pässen in den Pyrenäen und den Alpen… Das wäre mehr nach meinem Geschmack: Eine Tour auf dem Tandem durch Europa auf Ministrassen mit echtem guten Mittagessen oder Picknick ohne Fresubin 🙂
@ Alberto:
Dear Alberto, Bernhard would be delighted to see you for a second and a shower out of the bottle on the way – if that is doable and fun for you… No stress though! A 3 hours drive just to briefly see him sounds pretty far…
As we don’t know how far Bernhard can ride every day, we just pop up our roof top tent, so I really can’t tell any time for a certain location. The best thing is to have s look at the tracker…..
Okay , wir haben wieder mal Bergtaufe. Ich stehe gerade oben am Col d“Ares und warte auf Bernhard. Ich wollte ein paar tolle Fotos machen… stattdessen rütteln die Sturmböen am Auto und es gibt wieder mal Regen – waagerecht . Bernhard hat wird diese letzte kühle Dusche wohl genießen können, denn anschließend kommt die Feuertaufe in der spanischen Wüste. Joe Mearns, Veranstalter des Rennens, hat uns heute mitgeteilt, dass dieses Jahr das heißeste Rennen in der gesamten Laufbahn von RACE Across Europe sein wird.
Bernhard hat um 15:10 Uhr Pass mit 1513 m erreicht, und hat somit 3060 km auf seinem Drahtesel bewältigt.
Ich habe heute mit vereinten Kräften noch eine Fresubinquelle aufgetan – GAANZ HERZLICHEN DANK FÜR ALL EURE GROßZÜGIGE UNTERSTÜTZUNG! Es ist wunderbar, dies zu erfahren 🙂 , habe Wasser und Diesel geladen und im Waschsalon die Radklamotten aufgefrischt. Und jetzt ab nach Spanien, durch die heißen kommenden 1640 km.
Einen Vorgeschmack hatten wir bereits gestern mit 36 °C, streckenweise völlig ohne Wasser auf aufgeheiztem Teer. Der härteste Teil dieses Rennens beginnt also jetzt.
Ihr seid die Größten!!!
Hello Bernhard
It is so amazing that you can ride so many days through mountains and valleys with such performance!!. I am every day surprised that you keep the speed although the problems qwith the seat and the high steigerung!!. But the most unbeliveable is that you only sleep 3.5 hours per day. You defenetely need to sleep more. And specially drink a lot of water cause this week is going to be very hot in Spain. Hitzewelle in Spanien!! pass auf!!!. I wonder if I can cheers you on the road when you are in Spain. I am currently in Malaga and on thrusday night I travel by train to Madrid. I will spend the weekend in a coustry holiday house with some friends in Monte del Trigo in Ciudad Real . I wonder what would be best. I can try to travel to Menansalvas (Ih30m from MAdrid) or to go to on Saturday to Belalcazar but that is to long (3h from holidays house cause there is no highway). I wonder if you overnight on the road with camping or if you have reserved placed. Not sure how to do it or if I can do it but I would love to cheers you on the way!!!!!
Keep goeing on!! you are doing great!!!!
Best regards.
Alberto
Hallo an alle Mitfieberer!!! Mona hat gerade kein Netz zum Hochladen eines Posts. Deshalb gebe ich hier weiter, was sie mir gerade am Telefon gesagt hat: Pollux ist topfit, Spanien ist in Sicht , er ist jetzt beim Anstieg am Pyrenäen Pass.
Wir haben eine Apotheke in Céret gefunden , die Fresubin vorrätig hat, oder hatte?? nachdem Mona alles leergekauft hat??
Sie hat es dem Fahrradgott sei Dank, noch vor der Apotheken Mittagspause geschaftt!!!
Leider keine 30 Fläschen der Sorte Vanille, aber wenigstens einige davon, zusätzlich Schoko und Neutral. Das sollte die Tretmaschine von Pollux in Gang halten. Vielen Dank, auch im Namen von Mona,an alle, die ihre Ideen eingebracht haben.
Liebe Mona, lieber Pollux,
Seit 1 Woche verfolgen wir mehrmals täglich die gefahrene Route und sind immer wieder sprachlos und voller Bewunderung zugleich, welche Höchstleistung mit so wenig Schlaf Pollux bringt. Das alles ohne Doping. Gestern haben wir regelrecht mitgefiebert als wir von den Beschaffungsproblemen von Fresubin hörten und nicht helfen konnten. Jetzt hoffen wir, dass euch bis zum Ziel weitere unangenehme Zwischenfälle erspart bleiben und der Tank immer gut gerfüllt ist. Lieber Pollux, wir wünschen dir, dass die stark strapazierten Körperteile nicht allzusehr schmerzen und bis zum Ziel durchhalten. Für die zeitweise stressige Fürsorge möchten wir unserer Mona auch ein Lob und Bewunderung aussprechen. Wir sind weiterhin bei euch und drücken beide Daumen bis zum Ziel.
Alles Liebe und Gute Mama Monika u. Papa Werner
Hallo Mona,
als ich heute morgen Deine Posts sichten wollte und zu Deinem Hilferuf gelangte, habe ich alles stehen und liegen lassen und zuerst einmal Benedikt mobilisiert, der zur Zeit als Ferienarbeiter hier beim Daimler schafft, aber in Montpellier studiert, wo Ihr ja demnächst vorbei kommt. Er hat dort eine Apotheke angerufen, die aber Vanille Presubin nicht führt. Sie meinten jedoch, es gebe Präparate mit ähnlichem Inhalt. Dann dachte ich daran, den ADAC einzuschalten, las jedoch erst einmal die weiteren Posts und stellte fest, da hatten auch schon andere und Ihr selbst gute oder bessere Ideen gehabt. Wenn wir das mit den Ersatzmöglichkeiten oder dem ADAC weiter verfolgen sollen, sagt Bescheid (Tel. 49711-46924168).
Unser aller Bewunderung kennt keine Grenzen, wie anscheinend auch Euer Team. Da kann man nur staunen, und es scheint ein wenig so, als wenn Ihr selbst auch staunt, erstaunt, noch mehr staunt, nicht nur über majestätische Gebirgslandschaften und gefressene Kilometer, sondern auch das Naturwunder des eigenen Kreislaufs, der die Konturen europäischer Landschaften auch erst einmal in sich aufnehmen und verkraften muss.
Dazu hätte ich inzwischen ein paar triviale Fragen:
1. Wie viele Teilnehmer gibt es?
2. Wie viele Teilnehmerinnen gibt es
3. Bedeuten die Markierungen „4“ und „5“, dass Ihr an der Spitze seid?
4. Spielt das eine Rolle? Wenn ja: welche?
5. Gibt es Vorschriften für das Prozedere der Begleitung seitens der Veranstalter?
6. Gibt es bei dem Rennen auch Pulks von Teilnehmern, oder sind alle Teilnehmer sogenannte ‚Einzelkämpfer‘?
7. Gibt es auch mal einen Platten oder vergleichbare ‚Plattitüden‘ bei Eurem Rennen, oder müssen Eure Räder ‚unfehlbar‘ sein?
8. Könntest Du, Mona, z. B. einfach einen Abstecher nach Montpellier machen, natürlich zu einem das Rennen rettenden ‚Einkaufsbummel‘, und dann wieder Pollux hinterherjagen, und das ohne Verlust an Zeit, Kilometern und Konzentration?
9. Würdest Du die Strecke gern auch einmal selbst auf dem Rad abfahren, konkurrenzlos natürlich, aber von Pollux ‚begleitet‘?
Bernhard sitzt jetzt eine Woche auf dem Fahrrad mit durchschnittlich 3,5 Stunden Schlaf pro Tag. Er ist in diesen sieben Tagen von Boulogne sur Mer über Slowenien bis zum Mont Ventoux gefahren. Heute morgen um 9:41 Uhr hat er den Gipfelpunkt des Mont Ventoux nach 2564 km erreicht. Er meint, es geht mit jedem Tag besser. Bis auf die Sitzprobleme. Heute Morgen habe ich ein erstes Pflaster für eine wunde Stelle ausgepackt. Drücken wir ihm die Daumen, dass er weiterhin durch die Lande braust, seinem südlichen Ziel entgegen.
Ich hatte zwischendurch auch ein paar Adrenalinstöße, weil im französischen Outback, trotz meiner 7 verschiedensten Bank und Kreditkarten, keine Zapfsäule ein bisschen Sprit rausrücken wollte. Ich habe mit dem letzten Tropfen den Gipfeldes Mt Ventoux erreicht und mich dann einfach hinunter bis zur Tankstelle rollen lassen. So leer war der Tank noch nie!
Fans wilder, südfranzösischer, hochalpiner Berglandschaften ohne Skilifte, mittendrin die tief eingeschnittene Schlucht des Guil, dürften vom Queyras begeistert sein. Ich gebe ihm volle 5 Sterne. Das Queyras ist einer meiner absoluten Lieblinge in Frankreich. Mittlerweile ist auch hier fast jedes Haus renoviert und die touristische Infrastruktur weiter ausgebaut als vor 20 Jahren – ein Café am Wegrand ist ja auch willkommen.
Auch der Gipfelblick auf dem Mt Ventoux war heute Morgen grandios! Super klare Weitsicht in die Alpen. Gipfel hinter Gipfeln hinter Gipfeln türmen sich, so weit das Auge reicht.
Bravo Pollux, bravo Mona, bravo Marion!
Bergtaufe…. habe mich gerade schlapp gelacht, bei der nächsten Frage zu mentalen Stärke buche ich einen Kurs bei Pollux!!
Wenn ich unterwegs bin habe ich mein handy dabei. Morgen habe ich auch noch für alle Fälle jemanden der mir eine mail auf spanisch übersetzen könnte, wenn englisch nicht reicht.
Liebe Marion, danke ja!! Ich rufe dich gleich an.
Heute Morgen war ein super heftiges Gewitter. Es hat waagerecht geregnet wie aus Eimern mit Hagel und Wind und allem drum und dran. Ich war auf Aufholjagd, weil Bernhard schon früher los ist. Ich habe ihn eingeholt, als das Gewitter gerade vorbei war. Er schaut mich strahlend an und meint, das sei die Bergtaufe gewesen. 😀 Er ist jetzt die nächsten drei Stunden mit dem Anstieg auf dem Mont Ventoux beschäftigt.
Hallo Mona, habe nach pharmacy spain 24 hours saragossa gegoogelt (Beispiel) , würde es helfen wenn ich in einer 24 Stunden 7 Tage die Woche Apotheke in einer Stadt Eurer Wahl das Fresubin bestelle ?
Vielen Dank für eure wertvollen Hinweise, Ideen und Recherche! Hat mir sehr geholfen und auch Zeit gespart!! Vor allem bei dem dünnen Mobilfunknetz!
Ich habe jetzt zumindest in Frankreich mit einer netten Apothekerin Ersatz finden können, der erst mal bis Dienstag reicht. Vive la France!
Bernhard ist noch unterwegs, Er hat mit über 2500 km heute nicht nur den höchsten Pass dieser Tour sondern auch über die Hälfte der Strecke zurück gelegt.
Fand ich vor ein paar Tagen Herausforderungen spannend? Heute hatte ich sie und sie gehen weiter… 😉
Wird schon werden.
Ich bin ohne Ideen, was man von fern tun könnte. Oder fällt euch noch was ein? Dann lasst es mich wissen. Ohne Ideen – dafür mit viel, viel Bewunderung für euch beide! Dabei mit Semi-report ein so kurzer Abstand auf den ersten.
Mama-Sigi
Bernhard, it’s very exciting to follow your progress. Amazing achievement already and looks like no stopping you now! Mona, I guess it’s not a picnic all the time to be supporting, a feat of endurance for you too. Your descriptions of the landscapes and photos are beautiful. Great team. ???♀️?
Hallo! Ich sehe grade, wie der Vorsprung von Michael schrumpft… und jetzt müsste es Für Bernhard doch wohl bergab gehen. Ich hoffe, das Petras Vorschläge nutzen!!!! Ich kann von hier nur den space für Euch halten, und das tue ich mit allem,was ich habe.
Durchhalten!!! Großes Lob für Euch beide
Maria Monika
Nach dem ich festgestellt hatte, dass die Notfall-Telefonnummer (für akute Nebenwirkungen und dergl.) der Fresenius-Kabi AG die gleiche Nummer wie die Firmenzentrale ist, habe ich dort angerufen. Der sehr nette Herr dort hätte mich zwar zur Notfall-Dialyse vermitteln können, wusste aber bezüglich der Verkaufsstellen nicht weiter. Vor Montag früh um 8:00 Uhr läuft da gar nichts. Dann unter +49 6172 686 0 anrufen, die Zentrale sollte in der Lage sein, eine auskunftsfähige Person zu finden. Er hat euch aber auf jeden Fall viel Erfolg gewünscht!!!
Nach längerem Suchen habe ich doch noch die französische Seite gefunden:
Demandes générales :
Fresenius Kabi France
5, place du Marivel
92316 Sèvres Cedex
Tél : 01 41 14 26 00
Fax : 01 41 14 26 02
SERVICE CLIENTS FRESENIUS KABI FRANCE
Vous pouvez nous contacter au :
• Numéro de Téléphone France Entière :
N° Cristal 09 69 39 97 97 ( Appel non surtaxé)
• Numéro de Fax France Entière : 02 32 09 39 57
• Mail :
• EDI : hospit@lis
Und hier von Spanien:
Información General
Teléfono: 93 225 65 65
Email:
Ich hoffe, das hilft weiter!
Hallo Mona, ich habe Roger (CV) benachrichtigt – vielleicht hat der eine Idee. Er ist Katalone, ich Ecke stimmt also schon mal… Dann sind meine Berührungspunkte mit Spanien schon erschöpft…
Das Gute: In Frankreich haben viele Apotheken auch am Sonntag durchgehend geöffnet. In Spanien zwar nicht durchgehend, aber zumindest für ein paar Stunden.
Wenn nicht gerade Wochenende wäre, hätte ich die Kundenberatung nach den Verkaufsstellen von Fresubin gefragt (Telefon (Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr): 0800 / 788 7070 (kostenfrei), Email: ). Die dürfen auch gerne erfahren, dass ihr Produkt gerade zum Erfolg eines Fahrers des RAE beiträgt 😉 und sich die Mühe machen, für euch rauszufinden, wo ihr Produkt in FR/ESP verkauft wird.
Ansonsten: Go public! Facebook & Co… Activating the spanish CV community!?
I’ll keep my fingers crossed and stay tuned in!
You will make it! Both of you of course! 😉
With warmth,
Petra
Oder ruf mich natürlich einfach gerne an. Wahrscheinlich werde ich bald kein Mobilfunksignal mehr haben, weil wir in die höheren Pass Regionen kommen.
Wir haben heute im italienischen Dorf Tre Stelle übernachtet mit absolut gigantischer Aussicht über ein liebliches Tal. Es türmen sich Haufendörfer auf den Weinberghügeln mit typischer alter italienischer Architektur. Ich kann die Gegend entlang des Tracks zwischen Asti und Alba absolut empfehlen!
Bernhard ist gerade dabei, den 2744 Meter hohen Pass Col d’Agnel zu erklimmen. Die wilde Alpenlandschaft hier ist grandios! Auf beiden Seiten, sowohl auf der italienischen als auch auf der französischen.
Wir sind hier in vergangenen Jahren schon öfters Tandem gefahren und der Col d’Agnel hat uns mit Schnee und Hagel oben begrüßt. Mitten im Sommer! Heute ist dagegen super Wetter!
Allerdings kann ich Bernhard heute auch nicht so optimal unterstützen, wie ich das eigentlich wollte, da wir in ein EXISTENZIELLES Problem reinlaufen: wir haben zu wenig Vanille Fresubin dabei. Es hat sich herausgestellt, dass Bernhards Magen Cappuccino Fresubin nicht verträgt. Leider sind ein Drittel unserer Vorräte Cappuccino Fresubin. Das heißt, ich bräuchte 60 bis 80 Fläschchen Vanille Fresubin als Ersatz. Bernhard Magen ist auf so langm Rennen verständlicherweise immer eine ziemlich heikle Angelegenheit. Das gesamte System ist unter einer solch extremen Belastung ohnehin schon ziemlich gestresst und da ist eine funktionierende Verdauung – DER Energielieferant! – eine existenzielle Voraussetzung für die Fortbewegung.
Ich war bereits in sämtlichen italienischen Apotheken und konnte kein einziges Fresubin oder Nestlé Aquivalent auftreiben, auch keinen guten gleichwertigen Ersatz. In Frankreich brauchen sie 24 Stunden Vorlauf, um es zu bestellen und morgen ist Sonntag. Am Montag sind wir wahrscheinlich aus Frankreich schon wieder draußen. Und in Spanien…??? Ehrlich, ich habe keine Ahnung, was bis dorthin ist und wann wir genau dort sein werden und wie wir überhaupt dorthin kommen, weil wir dringend Nachschub brauchen. Wir haben hier eine dringende Situation!
Wenn jemand von euch also eine Idee hat, bitte meldet euch bei mir z.B. über WhatsApp unter 0151 4122 7769. Herzlichen Dank für eure Unterstützung und Ideen!!
Hallo Mona, was für ein wunderschöner Post!! Ich freue mich so, daß es mitten in diesem Wahnsinns Rennen, solche besonderen Momente für Euch gibt! Weiterhin alles Gute!!
Bernhard fliegt durch die Dämmerung über das weite Land. Die Kühle der Nacht breitet sich aus mit einer frischen Brise. In jedem Baum singt eine Grille ihr lautes Lied. Es riecht nach Sommer. Das ist die Zeit zum Genießen.
Bernhard meinte gerade, er hätte da, genau in dieser Zeit, so eine unglaubliche Gelassenheit und innere Freude.
Er hat die ersten ruhigeren Berge erklommen, ist mitten durch feiernde Menschenmengen auf einem Dorffest gefahren, die heißen lärmigen Ebenen liegen hinter uns… Wir hatten heute 36 Grad. Bernhard hat regelmäßig sein Funktionsshirt ins Wasser getaucht und seinen Kopf mit Sprudel geduscht. Jetzt ist die Zeit der Belohnung nach all dem Schweiß. Ich wünsche euch einen wunderbaren Start ins Wochenende! …gerade eben lieben wir das Leben!
So, jetzt sollte die Trackingkarte wieder funktionieren. Die Tracking Firma hat das Tracking auf eine andere Webseite umgezogen. Ich habe jetzt die Links upgedatet und hoffe, dass nach erneutem Auffrischen der Seite alles wieder läuft. Leider gibt es dennoch nicht mehr Daten jenseits des aktuellen Standorts und des Zeitstempels.
… und bald ist Bergfest 🙂
2000 Kilometer! Wahnsinn! Glückwunsch, Bernhard!
Bernhard hat die 2000 km Marke geknackt und ist jetzt auf der Höhe von Mailand 🙂
Wir sind heute um 4 Uhr, als die Vögel schon ihren Morgengesang angestimmt haben, ins Zelt geklettert. Bernhard ist sofort in Tiefschlaf gefallen. Ich frage mich immer, wie er es schafft, mit mehr als 400 km in den Beinen noch die Leiter hoch zu steigen, und ins Zelt zu krabbeln.
Da ich gestern Nacht unter klaren Sternenhimmel mit frischer Neumondsichel die ganze Zeit hinter ihm her gefahren bin, konnte ich natürlich nichts vorbereiten: keine Zaubertränke mischen, keine Waschutensilien und Cremedöschen zurecht legen, Espressokocher fertigmachen, Bananen, Radklamotten und frisch geladene Tacho, Wattmesser und Navigationsgeräte bereitstellen. Und deshalb ist er heute Morgen entsprechend spät erst los gekommen und hat leider dadurch einiges an Zeit verloren. Aber so sind wir zumindest um den heftigsten Berufsverkehr herum gekommen. Mit einer zweiten Support Person und einem VW Bully würde er mindestens täglich noch eine Stunde länger fahren können. Auch die Zeit für die Wasser- und Essenssuche unterwegs und würde er sparen können.
Wie auch immer, Zeit ist wohl selbst auf einem Radrennen nicht alles. Irgendwie scheint er bei all den Strapazen dennoch glücklich zu sein und sich zu freuen, Europa auf dem Rad zu durchqueren.
Er ist heute bereits 100 km gefahren. Und es liegen noch mindestens weitere 150 stark befahrene Straßenkilometer bei mittlerweile schwülen 32 Grad unter dunstig blauem Himmel vor uns.
Die endlosen geraden Straßen, das konstante Dröhnen der vorbeifahrenden LKWs und Autos, der immer gleiche Tritt in der immer gleichen Ebene sorgen für eine gewisse Monotonie, die sich ganz anders anfühlt als die abwechslungsreichen erfrischenden Berge, wo wir nach jeder Kehre durch eine neue Aussicht überrascht wurden.
Hallo, wie geht´s? Der Tracker streikt gerade. Ich hoffe, Ihr kommt trotzdem gut vorwärts! Pollux, kannst Du überhaupt noch sitzen? Mona, wie, wo und wann machst Du eigentlich Deine Pflichtschlafstunden? In Gedanken fahr ich mit! Es ist unheimlich spannend.
Hallo Pollux!!! Verrückter! Das kann doch gar nicht wahr sein, Du Steigdraufmännchen! Mir kommen Erinnerungen: Du als Fünfjähriger an der Badewanne. Zwei Stunden Etikette ablösen von Weinflaschen, bis alle ab. Als ich las, dass Du schon durch den Schwarzwald warst – lang ist es her – laaang – da trauerte ich ein wenig: Da hätte ich doch vielleicht auch vom Wegesrand einen An-Feuer-Ruf loslassen können. Aber wer zu spät kommt, der hat das Nachsehen. Dabei bin ich gerade. Jetzt seid Ihr wohl gerade in der Po-Ebene, die, wie ich bei Mona lese, sich zur Popo-Ebene verdoppelt hat. Tour de Kennenlernen. Du lernst nicht nur die romantische europäische Geographie, sondern auch Mona und – vor allem – Deinen Körper kennen, in den Du Dich meditativ versenkst. So gut lernen nicht viele ihren Körper kennen. Normalerweise geschieht das erst im Alter, von einem ganz anderen Stern aus, wenn es bereits zu spät ist und nichts mehr bringt. Und Mona, Du Wunderbare, Du begleitest nicht nur Pollux, Du begleitest auch uns alle, die wir auch Dir folgen dürfen.
Ich spreche jetzt einfach mal für die gesamte SAP Rennradgruppe.
Einfach unfassbar was Ihr Beiden leistet. Zum Vergleich die SAP Rennradgruppe ist ja von April bis Oktober unterwegs. Dabei kommen ca. 2.000 km zusammen, ungefähr das was Bernhard seit Sonntag in den Beinen hat, nur um noch einmal soviel und etwas mehr oben drauf zu setzen. Also macht weiter so, denn spannend ist es allemal das zu verfolgen.
Wenn diese Tracking Firma nur einen halb so guten Job machen würde wie Ihr wäre es für uns Daten Freaks noch spannender.
Hallo ihr Lieben,
heute hatte ich endlich Zeit alles bisher verpasste durchzulesen. Es ist tatsächlich sehr spannend. Das hätte ich nicht gedacht. Mich interessiert Rennrad sonst nicht so, aber hier passiert gerade soooo viel mehr. Mir fehlen die Worte Wow…
Mona, danke für die tolle Beschreibung der Gegend und der Gegebenheiten und wie es Bernhard geht. Es ist toll so hautnah dabei zu sein. Es fühlt sich nämlich so an. Ich bin sehr berührt gewesen als ich die ganzen Beiträge las und was alles Bernhard gibt. Ich würde nach drei Stunden Schlaf wahrscheinlich gerade mal laufen können und mich wie besoffen fühlen, geschweige denn so eine Leistung bringen können. Super. Weiter so! Am liebsten wäre ich jetzt dabei und würde ihn anfeuern. Hey Bernhard, du schaffst es! Go, go, go!
vom Herzen liebe Grüße
Lubica
Hallo Bernhard,
einfach nur Wahnsinn! Diese Art von Willenskraft ist für mich kaum vorstellbar!! Super, dass du sowas durchziehen kannst! Solche Höchstleistungen in dem Alter und als Mensch, der noch einen Beruf hat – das ist mehr als beeindruckend. Bis Italien hast du es schon geschafft!! Dann weiter viel Erfolg, Spaß, Durchhaltevermögen, kühles Wetter und trockene Straßen!
Und Mona,
ich finde es auch toll, dass du Bernhard so gut unterstützt, begleitest und pflegst und noch die Zeit findest für die Kommentare – übrigens eine tolle Website.
Weiter so!!!
ganz liebe Grüße
Alex
Hallo Bernhard, hallo Mona,
unvorstellbar für mich, was Bernhard leistet. Super Unterstützung von dir Mona. Nur wenn ich die Kommentare lese bekomme ich einen Eindruck von den Hürden die zu bewältigen sind.
Weiterhin viel Kraft und Ausdauer.
Auf dieser Seite gibt es erste Fotos von allen Teilnehmern von der Tour.
https://m.facebook.com/theraceacrosseurope/photos/?ref=bookmarks&mt_nav=0
Hey Kids,
die Aussage vom Aufhören erinnert mich an die Trois Ballons, vor dem Col de la Hundsrueck. Da wollte ich nie mehr Radfahren, nie mehr!!! Dank eines Mentors, der jetzt gerade auf dem Radl sitzt hab ich erst mal Pause gemacht, gegessen und bin dann langsam, und dann immer schneller weiter gefahren! War super so – in diesem Sinne wünsche ich Euch gutes Durchhaltevermögen, schaut wie’s funktioniert und zieht es durch! Ich bin echt ganz sicher Ihr schafft das, drücke Euch ganz fest die Daumen!!!
Oli
Ups, ich sehe gerade, dass Bernhard schon viel weiter ist, ich hätte erst mal die Website refreshen sollen.
Schon bei Venedig, super! Jetzt scheint es erst mal längere Zeit ziemlich flach zu sein (Poebene), bis an der Grenze zu Frankreich der dritthöchste asphaltierte Alpenpass, der Col d’Agnel (2.746 m), wartet.
Gerade jetzt ist Bernhard heute 10 Stunden in den Bergen unterwegs gewesen und 10 Stunden in der italienischen Ebene. Er nutzt die Kühle der Nacht in der die Straßen etwas leerer sind, um so weit zu fahren, wie es geht.
Wow, heute so viele zusätzliche Herausforderungen gemeistert, einfach nur wow!!!! Ich bin so froh , daß Du Mona, auf den viel befahrenen Straßen so auf ihn aufpasst! Ganz liebe Grüße und gute Wünsche an das coolste Team ever!
Hallo Ihr Zwei on the road, unglaublich und für mich unvorstellbar, was Bernhard leistet. Als „Stehaufmännchen“ kenne ich ihn und er zeigt es wieder einmal – immer am Limit und darüber hinaus. Meine Hochachtung. Ohne die sensationelle Unterstützung / Betreuung wäre dies nicht möglich. An Mona ein grosses Danke, a very good Job.
Die Tour de France ist dagegen wohl easy, 1000 km weniger und 3 Wochen Zeit.
Weiterhin alles Gute, Kraft und Ausdauer und viel Glück auf der Reise.
Es sind übrigens allein durch Spanien noch 1700 km.
Hallo ihr Lieben,
Bernhard hat heute wirklich unglaubliches geleistet: er ist den Vršičpass, mit 1611 m der höchste Pass Sloweniens, hoch getreten. Dieser Pass ist fast andauernd 14 % steil, hat an jeder Kehre Pflaster, die Straße ist schon allein vom Verkehr her auf dieser super engen Straße eine Herausforderung, die Landschaft ist überirdisch schön, so wie das gesamte Dreiländereck Österreich-Slowenien-Italien.
Vorher müssen unglaublich heftige Gewitter runtergegangen sein, Bernhard musste sich durch Erdmassen von Erdrutschen quälen. Ich habe danach erstmal seine Schuhe mit der Spülbürste geschrubbt, damit er wieder in die Pedale einklicken konnte.
Um das ganze zu toppen, musste er den gesamten Pass alleine hochfahren, weil ich wegen einer Baustelle einen riesen Umweg fahren musste und ihn deshalb am Pass nicht unterstützen konnte.
Er musste also gedarben und dann auch noch selbst Wasser und zu essen besorgen. Ein Semi-Support ist einfach keine volle Unterstützung.
Danach wurde es sehr heiß und im ersten flacheren Teil von Italien äuserst verkehrsreich mit engen Straßen und vielen LKWs, so dass ich mit dem Auto dauernd gefolgt bin, weniger zur Freude der Autos hinter uns. Aber ein bisschen Gehupe zu ertragen ist durchaus ein Leben wert .
Zwischendurch haben wir immer wieder seinen Hintern verarztet, weil das Sitzproblem wächst. Aber alles in allem, kommt er dennoch wieder gut voran, nachdem Hungerloch vom Mittag und er ist auch psychisch wieder ganz gut drauf. Er ist ohnehin so ein Stehaufmännchen.
Jetzt wird es gerade etwas ruhiger auf den Straßen und auch etwas kühler, bevor wir dann, wie ich mir habe sagen lassen, die meistbefahrenste Strecke mit dem schwersten Verkehr der ganzen Tour durchfahren. Sie beginnt von Treviso an und geht 400 km. Wenn ihr also morgen nichts von mir hört, dann wisst ihr, dass ich einfach meine Hände vom Steuer nicht lassen kann, weil ich Bernhard folge.
Ich ihm wieder und wieder eure Kommentare und Fragen und guten Wünsche vor und das motiviert ihn ungemein. Ich soll euch ganz herzlich grüßen. Zwischendurch ist er auch ganz versunken und in sich gekehrt; ich muss ihn mal fragen, was dann in ihm vorgeht.
Wenn die Tracker grau sind, dann hat meist der Tracker Sendepause. Die Rennleitung hat ziemlich Ärger mit der Tracking Company.
Ich werde jetzt erstmal die Verfolgung wieder aufnehmen, damit er mir nicht zu weit weg fährt…
Hi Bernhard, hi Mona,
auf der Satellit Karte sieht es so aus als würde es wieder etwas flacher werden! Teu teu teu! Weiter so!
Grüße mir Venedig und die Ausfahrt Lido di Jesolo, was mir sehr bekanntes Terrain ist.
Grüße und bis bald,
David
Super, jetzt durch Italien. Ich freue mich jedes mal, wenn ich auf die Karte schaue und Du ein gutes Stück weiter gekommen bist, Bernhard. Ich schaue regelmäßig rein und bin gedanklich bei euch. Ich finde diesen Einsatz sehr inspirierend. Weiterhin viel Kraft und Ausdauer!
„Das war bevor ich ihm eure Kommentare und Wünsche vorgelesen habe! Jetzt versucht er, das letzte noch aus den Beinen raus zu quetschen um die Turracher Höhe zu meistern“.
Also, wenn das hilft, dann gibts noch mehr Kommentare ;-). Für mich ist Bernhard schon jetzt ein Held. Was ist die nächste Woche startende Tour de France dagegen? Nix.
Schätze mal die ganze SAP Rennradgruppe schaut hier mit.
Schwer einzuschätzen was da physisch und psychisch in einem vorgeht für jemanden für den 150km am Wochenende das Limit sind. Aber: durchhalten Bernhard ! Weitermachen wenns irgendwie geht!
Grüße
Volker
Helo Bernhard!!
Go! Go!! Go!!!
Great to see you are doing well!!! take care of those wet roads…aand the italian car drivers 😉
I wish you the best this weekend and on the mountains!!! Keine Hitze wird stop you!!!
Alless gut!!!
Hallo Bernhard und Mona,
das ist einfach nur irre! Und wahrlich multinational – Ich sehe Ihr seid gerade in Slowenien – der einzige vor Euch ist schon in Italien, ein Nachfolger noch in Österreich, ein anderer in Deutschland. Die Nummer 2 ist grau geworden, heißt das, er hat aufgehört?
Bernhard, weiterhin alles Gute. Hut ab!
Ich habe ausgeschlafen, war im Badezimmer, habe gemütlich gefrühstückt und Zeitung gelesen…..und kann nur bewundernd staunen, was Ihr fertigbringt! Super!
oh wow, heute in Slovenien überalle Berge und Serpentinen auf der Karte. Ich drück Dir die Daumen, Bernhard!
Hallo Bernhard und Mona, eine Reihe von Arbeitskollegen verfolgen eure Tour mit Spannung! Jetzt kommen wieder Berge und Täler und es wird bald heiß aber flacher werden. Wir warten auf neue Nachrichten von der Tour. Gutes Durchhalten!
Immer wieder versuch ich mir vorzustellen, wie eine solche Tour überhaupt zu machen ist – aber ich bekomme das nicht hin. Viel Kraft! Und zwischendurch vielleicht Freude beim Blick auf/ über die die Österreicher Berge?
Mama-Sigi
Ich hoffe, Bernhard sieht es wie Bert van Radau: „Radfahren ist Meditation in Bewegung“ 🙂
Keep on going… Ähm… Rolling!
Bernhard, echt jetzt, du hast überlegt, ob du aufhören sollst? Hast du Schmerzen? Schaffst du es nicht mit den wenigen Stunden Schlaf? Wie viel hast du denn überhaupt in den letzten Nächten geschlafen – in der ersten Nacht war von 3 Stunden die Rede. Und danach? Und deinen Po spürst du wahrscheinlich schon gar nicht mehr, oder? Und der Rücken? Diese ständig nach vorne gebeugte Haltung? Also das ist schon echt übermenschlich, was du da machst.
Jetzt wünsche ich dir, dass dich deine Vorstellung über deine Leistungsfähigkeit und Leidensfähigkeit nicht geißelt.
Wie geht das überhaupt mental – woran denkst du beim Radeln? An überhaupt nichts? Einfach an die Strecke vor dir? Oder überwachst du ständig Geschwindigkeit, zurückgelegte Strecke etc.?
Fragen über Fragen …
Jetzt ist er am östlichsten Punkt der Strecke, das ist doch bestimmt ‚gefühlte Halbzeit‘ 🙂
Bernhard lässt euch alle herzlich grüßen! Er hat mir gerade mitgeteilt, dass er heute Morgen nachdem er aufgestanden ist, sich überlegt hat, ob er nicht aufhört. Nur weil ich noch geschlafen habe, und er mich nicht wecken wollte, ist er aufs Rad gestiegen und losgefahren. Das war bevor ich ihm eure Kommentare und Wünsche vorgelesen habe! Jetzt versucht er, das letzte noch aus den Beinen raus zu quetschen um die Turracher Höhe zu meistern.
Hey Leute, nicht nur Bernhard sondern auch ich freue mich über euer reges Feedback und unseren Austausch! Fühlt sich an, als ob ihr alle dabei seid!
Bernhard ist heute viel besser drauf nach 4 Stunden Schlaf, also 5 Stunden Pause letzte Nacht, ist er mit derselben Durchschnittsgeschwindigkeit geradelt wie gestern, obwohl er heute vier dicke Pässe überwinden musste! Er hängt gerade am 4. oder soll ich besser sagen: er fliegt in hoch?
Ich habe hier auch einen echten sogenannten Geheimtipp für euch: wir sind gerade durch das Murtal bei Kanderbrück in Österreich gefahren. Es ist UNESCO Kulturerbe und Biosphärenreservat. Obwohl der Himmel ziemlich bedeckt ist und es vorher wohl kräftig geregnet hat, ist es wunderschön hier!! Also behaltet den Tipp für euch grins. Wir fahren jetzt weiter auf die Turracher Höhe.
Was für mich spannend ist hier an diesem Rennen – dieser Aspekt rangiert natürlich weit hinter der Helden-Betreuung 😀 – sind Gegenden in unserem schönen und abwechslungsreichen Europa zu entdecken, die ich sonst wahrscheinlich nicht besucht hätte und die mich doch sehr positiv überraschen.
Und ganz abgesehen von all den spannenden landschaftlichen Entdeckungen, ist es wirklich eine coole Sache einen Rennradler bei so einem Ultra Event zu begleiten! Es thrillt. Man muss einfach an so vieles gleichzeitig denken, so vieles gleichzeitig erledigen und es kommen immer wieder unvorhergesehene Herausforderungen, die es zu umschiffen gilt… Und dazwischen noch ein paar Kniebeugen machen, damit die Gelenke fahrtauglich fürs Auto bleiben. Bei alledem dann bitte gute Laune behalten und den Fahrer unbedingt motivieren und zu Höchstleistungen anspornen, auch wenn es regnet und so tun, als ob er jetzt das beste 5 Sterne Menu bekommt, wenn ihr wieder mal mit dem Fläschchen am Wegrand steht ! I love the vibe.
PS: ich kann mir gut vorstellen, dass ihr in einem nächsten Team für Bernhard super willkommen seid! Ihr wisst, an wen ihr euch bei Interesse vertrauensvoll wenden könnt 😉
Hallo Mona, vielen Dank für Deine Antwort, Pollux inspiriert auch mich (wie Petra mit ihrem Schweinehund). Gestern eine lang aufgeschobene Aufgabe erledigt, weil ich dachte das ist ja peanuts gegen das was mein Bruder so abliefert. Die heimische Wirtschaft bedankt sich!! Ich drücke weiter die Daumen und schicke Euch die allerbesten Wünsche!
Hallo lieber Pollux,
jetzt bin ich endlich durch mit allen PC-technischen „Hindernissen“ und kann den Verlauf Deines Rennens gut verfolgen. Großartig!!!! Wenn ich es recht kapiert habe,bist Du zweiter nach dem Polen, der mit großer Entourage fährt?
Das muss erst mal in meinen Kopf rein… Unser Gespräch in Angelbachtal wirkt noch nach, und ich belaste mich im Training mehr und suche nach Möglichkeiten, Die OS-Muskulatur auch ohne Kniebeugen belasten zu können. Es klappt!
Für Dich bin ich froh, dass das Wetter jetzt verträglicher ist. Allzeit genug zu essen, zu trinken und gute Schlafplätze!! Ich verfolge Deine Fahrt jetzt täglich.
MM
Bernhard ist gerade nach Österreich reingefahren. Ich bin noch auf Aufholjagd. Er fährt ja schon wieder seit 5 Uhr. Und gerade habe ich in der St. Bernhard Apotheke endlich Nachschub für seine Tretmaschine bekommen. Die ißt nämlich Fresubin.
Vielen Dank für all eure Begleitung und eure guten Wünsche! Bernhard freut sich sehr darüber und es gibt ihm immer mehr Kraft weiterzumachen. Für uns ist das ja auch Neuland jenseits der1000 Kilometer Marke.
Bernhard, ich verfolge deinen Weg vom Start an und obwohl ich so weit vom Geschehen weg bin, ist es für mich spannend wie ein Hitchcock.
Und inspirierend!!!
Ich erkläre mich mit dir solidarisch (zumindest ein kleines bisschen;-)) und werde bis zum Ende deiner Fahrt (wie viele Tage ist für die ganze Strecke ungefähr veranschlagt?) jeden Tag mindestens eine Stunde trainieren (also 100 % mehr als ich es in der letzten Zeit getan habe). Beim Gedanken an deine Leistung fehlen selbst meinem inneren Schweinehund die Worte…
Mona, danke für deine kommentierenden Worte, die wunderschöne Bilder zeichnen.
Ja, die 1000 km haben wir geknackt. Allerdings war heute doch ein eher herausfordernder Tag für Bernhard. Er hat letzte Nacht kaum geschlafen, kam dann doch morgens mit Kaffee noch ganz gut in die Puschen, leider war ich später durch eine Baustelle, die ich großräumig umfahren musste, verhindert schnell genug bei ihm zu sein und er ist dadurch ziemlich dehydriert. An manchen Streckenabschnitten ist es nicht so einfach Wasser zu finden. Als Folge lief es dann für ihn nicht ganz so, wie gewünscht. Er ist noch am Fahren und und am Überlegen, wie viel Schlaf er sich heute Nacht gönnen soll.
Landschaftlich waren heute wunderschöne Abschnitte dabei. Sonnenaufgang und ein frischer Morgen im Schwarzwald, dann teilweise über außergewöhnlich winzige, super hübsche Straßen über die Alb mit Bauernhöfen, Wiesen und Feldern, Bergen und Tälern und sehr verwinkelten Dorfstraßen, sehr abwechslungsreich.
Allerdings waren auch sehr verkehrsreiche Streckenabschnitte auf Bundesstraßen dabei, da bin ich teilweise direkt hinter ihm her gefahren, weil Radfahren auf diesem Straßen wirklich keinen Spaß macht.
Ich bin mal gespannt, wie weit er heute noch kommt. Ich habe auf jeden Fall schon wieder 25 Pülverchen gemixt, damit unser Held sein Superfood bekommt. Mein Wunschfutter würde allerdings deutlich grüner ausfallen. Aber für eine nach Carbs gierende Tretmaschine ist das wohl genau der richtige Treibstoff. Und er ist dabei auch noch unglaublich effizient! Das Auto schluckt deutlich mehr.
Nach dem Rennen gibt es Veggiepurstatt MaltoKur.
Erstaunlich, wie weit du schon gegangen bist, Bernhard! Mit Interesse folgen. Hoffe, alles geht gut weiter. Danke für die Updates, Mona. Alles Gute, Clare
Leider zeigt der Tracker dieser Firma kaum Daten an. Wir sehen diesmal tatsächlich nur den letzten Zeitstempel und den Standort
Über den Daumen gepeilt müsste Bernhard jetzt (nahe Bad Tölz) die 1.000 km Marke überschreiten. Sauber!
Bin gerade mal auf der Landkarte über Österreich, Slowenien nach Italien vorausgefahren. Da türmt sich ganz schön was auf! – Auf dem Tracker gibt es keine Anzeige der bisher gefahrenen Kilometer? Oder blick ich da etwas nicht?-
Weiter gute Fahrt!!
Bernhard, dann bist du gestern locker flockig hier am Baden-Badener Flughafen vorbeigerauscht … Nur 3 Stunden Schlaf, meine Güte, das ist schon hart! Frage: Müsst ihr beiden Fahrer im Begleitauto ebensowenig schlafen, oder könnt ihr ein oder zwei Stunden länger schlafen und dann hinterherfahren?
Ich verfolge die Strecke über das Live Tracking jedenfalls mit großem Interesse. Freue mich, dass die Temperatur inzwischen nicht mehr ganz so mörderisch wie vergangenen Sonntag ist.
LG Jutta
Liebe Marion, durch den Schwarzwald sind wir gestern Nacht gefahren. Bei Sonnenuntergang waren wir genau auf dem Grat und hatten einen wunderbaren Blick in die Vogesen. Genau am steilsten Stück war eine Umleitung bei Sand, somit müsste er noch ein bisschen höher hinauf über Neusatz bis zum Schwarzwaldkamm. Wir sind jetzt schon an Freudenstadt vorbei. Bernhard hat auch gestern wieder seine 400 km abgehakt und ist nach drei Stunden Schlaf und 4 Stunden Pause heute Morgen um 5 Uhr nach einem Kaffee weiter geradelt.
Hallo Mona, hallo Pollux , 3 Stunden Schlaf und danach Höchstleistungen, bei den Temperaturen, es ist so krass zu was Menschen fähig sind, wenn sie es wollen. Einfach nur der Hammer!! Wisst Ihr schon an welchem Tag Ihr im Schwarzwald sein
werdet?
Bernhard hat gerade seinen Kollegen David an der Strecke getroffen. Er war super überrascht und hat sich mächtig über den Besuch gefreut!!
Hallo Bernhard, verfolge deine/eure Reise durch Europa mit grossem Interesse. Du weisst ja, wie unglaublich ich diese Leistung finde. Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg für diese Challenge, teile dir deine Kräfte gut ein. Vielen Dank auch an Mona für den schönen Bericht.
Liebe Grüsse, Sabine
Hallo Mona, hallo Bernhard,
danke, Mona, für den „Zwischenbericht“, ich bekomme einen guten Eindruck. Ich denke oft an euch und kann ja durch das Livetracking gut mit verfolgen. Ich wünsche euch allen, und speziell Dir, Bernhard, viel Kraft und Ausdauer.
Liebe Grüße
Torsten
Hallo ihr Lieben, vielen Dank für eure guten Wünsche! Bernhard freut sich sehr von euch zu hören!
Gestern hat er – nach fast 400 km – 3 Stunden geschlafen und ist morgens um 5 Uhr, nach insgesamt vier Stunden Pause, weitergefahren. Die Streckenführung ist für Fahrradfahrer wirklich sehr angenehm: es geht über kleine, meist verkehrsarme Straßen durch Gebiete, die touristisch nicht so hipp und genau deshalb sehr interessant sind. Jenseits der großen Autobahnen haben wir eine Menge kleiner, netter Ortschaften mit schönen alten Gebäuden, kleinen Kneipen, Schlösschen und Kirchlein verschiedenster Architektur und Epochen in lieblichen, bisweilen bergigen, teilweise abgelegenen Landschaften durchfahren.
Ich kann die Strecke allen radInteressierten Menschen bislang durchaus empfehlen.
Ein Dachzelt mitzunehmen stellt sich als gute Entscheidung heraus, da wir entlang der Strecke, bis auf wenige Ausnahmen, so gut wie auf keinen Zeltplatz getroffen sind. Und nachts um eins hat auch keine Pension oder kein Gasthof mehr offen.
Es erlaubt uns auch, nachts einfach nach Bedarf anzuhalten und kurz unser Dachzelt auf dem Auto hoch zu kurbeln.
Heute Morgen fiel es Bernhard erst ein bisschen schwer, nach nur 3 Stunden Schlaf wieder den richtigen Tritt zu finden. Mittlerweile geht es aber wieder richtig gut. Wir sind jetzt durch das recht bergige und landschaftlich sehr schöne Elsass gefahren und nähern uns der deutschen Grenze. Besuch entlang der Strecke ist hoch willkommen! Wollt ihr ein Stück mitfahren? Laut Regelwerk sind aber mindestens 100 Meter Abstand zum Rennfahrer erforderlich.
Die Checkpoints stammen noch aus einer Zeit vor dem GPS-Tracking. Sie sind deshalb also nicht mehr wichtig. Vielen Dank für den Hinweis ich habe mich gerade bei der Rennleitung erkundigt . Ich weiß nicht, weshalb sie gerade bei Bernhard nicht eingetragen sind.
Hi Bernhard, hi Mona,
Ich drücke euch ganz fest die Daumen! Alles Gute!
Frage: was passiert an einem offiziellen Checkpoint? wird da Pause gemacht? oder einfach nur durchgefahren?
Und warum haben alle Fahrer die Checkpoints erreicht, nur Bernhard nicht? (laut dem aufklappbaren Fahrermenu)
Viele Grüße und viel Erfolg!
David
Hallo Bernhard,
ich hoffe Du hast Heute die Hitze gut überstanden. Viel Erfolg!!!
Vio
Hallo Mona, hallo Pollux, alle Gute für Euch und viel Erfolg!!!! 25 Grad hört sich super an, ich drücke die Daumen, daß es möglichst viele solche Tage gibt auf der Tour. Liebe Grüße an das Dream Team!
Bernhard hat den Tag heute gut herum gebracht und ist bis jetzt fröhlich geradelt. Wir hatten hier sogar angenehme Temperaturen um die 25°. Die Strecke ging sehr viel hügeliger los als erwartet. Mittlerweile haben wir auch die schönen bergigen Ardennen durchquert und jetzt fährt er gerade in den Sonnenuntergang hinein und genießt das goldene Licht.
Wenn ihr den Tracker anklickt, so seht ihr englische Zeit. Man muss also immer plus eine Stunde zur angezeigten Zeit addieren,weil die Tracker Firma in England sitzt.
Was ne Hitze heute. Grenzt an Wahnsinn, was Du da machst 😉
Alles Gute, wir drücken die Daumen!
Wir stehen hier in den Startlöchern. Zwei sind schon gestartet. Bernhard kommt als Übernächster. Bis jetzt ist super Wetter, super Atmosphäre zwischen den Leuten , er ist schon ein bisschen nervös, und wir alle freuen uns riesig, dass es nach dieser langen Vorbereitung endlich losgeht.
Heute haben wir noch Vorbereitungen getroffen, festgestellt, was trotz aller Listen noch fehlt und was ich morgen noch besorgen muss, haben unser Auto beklebt, versucht, Bernhard noch gut zu nähren und die Hitze zu überleben. Morgen wird es besser: Fahrtwind kühlt 🙂
Morgen früh um 10 Uhr ist dann Start. Bernhard hat die Trackingnummer 4 und ist unter Bernstein Rracing auf der Tracking-Webseite gelistet. Witzigerweise haben für unser Auto die Startnummer 1, bekommen 😉
Ich habe gerade versucht ein paar Fotos zu posten, was mir wegen der schwachen Internetverbindung bislang leider nicht gelungen ist.
Wir werden sehen, wie sich das Zusammenspiel von Strecke und Hitze gestaltet. Ich werde Euch berichten.
Hallo Pollux und Mona,
die Spannung steigt und – welch Glück – die Temperatur sinkt, zumindest für Sonntag / Boulogne s.M. und jedenfalls im Wetterbericht.
Alles Gute für den Start und alles Liebe
Mama-Sigi
Was ist brutaler? Die Strecke oder die Hitze? Ich halte Euch die Daumen! Viel Erfolg!