Race Across Italy 2019
Hier findet Ihr das aktuelle Ranking und die Live-Geschichte zu den RAI Fotos in der GalerieRace Across Italy (RAI) ist ein non-stopp Ultracycling-Rennen, an dem Solo-Radfahrer (selbstständig oder mit Crew) und Teams teilnehmen können.
Ich bin am 26. April 2019 in Silvi Marina (TE) gestartet.
Das Race Across Italy führt von der Adria ans Tirrenischen Meer und zurück, durchquert also zweimal den Appennin. Nach 775 km und rund 10.000 Metern Höhe ist der Zieleinlauf wieder in Silvi.
RAI ist ein Qualifikationsrennen für das Race Across America (RAAM), ein Radrennen des World Ultracycling Cup. Außerdem ist RAI das Ultracycling Italian Championship und der Ultracycling Italian Challenge.
Ergebnisliste von RAI 2019
Italien
Race Across Italy 775 km
Die Live-Geschichte meines RAI 2019 mit kurz vor Start geschrottetem Fahrrad findet Ihr unten in den Kommentaren
Die neusten Kommentare stehen ganz oben. Ganz unten auf der Seite könnt Ihr einen neuen Kommentar hinzufügen, dieser erscheint dann ganz oben.
Hallo zusammen!
Vielen Dank für eure tolle Unterstützung!
Egbert und Mona haben mir eure Kommentare immer wieder unterwegs vorgelesen; da musste ich einfach weiter fahren 😉
Es war unglaublich motivierend, insbesondere im schweren Mittelteil, in dem ich ziemlich alle war und mir die verbleibende Strecke von über 400 km unüberwindbar erschien.
Auf Regen folgt Sonnenschein! Immer!!
Jetzt sind wir wieder zu Hause und ich muss mich um ein Rad kümmern, mit dem ich Ende Juni durch Europa fahren kann…
Ein Rennbericht folgt…
Nochmals vielen Dank für eure tolle Unterstützung!
Hallo Mona, Hallo Pollux, erst jetzt habe ich die Möglichkeit entdeckt, Euch auf Eurer tour d’wahnsinn durch die Hölle und über den Himmel zu begleiten. (Im Internet komme ich immer noch nur in ausgelatschten Spuren voran, wieder einmal etwas zu spät.) Nun begreife ich auch Deine Selbsterkenntnis, Pollux, was Selbstzuschreibungen angeht, in voller Tiefe. Wie dicht doch Wahnsinn und Weisheit beieinander liegen (können)! Und Du, Simona: bist Dein eigenes Lebensrennen dabei gefahren, auf anderem Weg eine eigene Reise ins Innere der Erde mit außerirdischem Treffpunkt? Wer schrieb, wer schreibt das Drehbuch für den Film über Euren ungeplanten unplanbaren Gipfelsturm?
Gratulation… ein bisschen spät, aber von Herzen! Sieht alles ein bisschen stressig aus, aber du hast ja zum Glück super trainiert…!
Erhol dich gut, hast ja noch was vor.
Ein paar Fotos werde ich dann Anfang Mai in die Galerie stellen, wenn wir wieder zu Hause sind. .
Lieben Dank an Euch!
Ganz ehrlich: Lange Zeit haben wir nicht gewusst, ob wir es mit diesem Rad überhaupt ins Ziel schaffen. Das eine war das Fahrrad und das andere dieser Megastress, um überhaupt ein Fahrrad zu bekommen und fahrtauglich zu machen. Das hat im Vorfeld und auch während des Rennens ziemlich Körner und gekostet.
Wir haben immer wieder ans Aufgeben gedacht, weil Bernhard über weite Strecken so unglaublich müde war und nichts mehr essen konnte, solange er auf dem Rad saß und wir immer noch 470 unüberwindlich scheinende Kilometer vor uns hatten.
Das Finale war allerdings grandios! Es war eine sehr motivierende und vorher unvorstellbare Erfahrung, nach diesem schweren Mittelteil noch einmal ins Fliegen kommen.
Auf Regen folgt Sonnenschein :}
Noch ein Versuch
Glückwunsch Pollux und Glückwunsch Mona! Unglaublich nach dieser Enttäuschung mit dem Rad. Das war wohl der ultimative Test, sich nach so etwas nicht entmutigen zu lassen. Ich wünsche euch erholsame schöne Tage!
Herzlichen Glückwunsch, lieber Bernhard. Grossartige Leistung, Du machst mich immer wieder sprachlos. Erhole Dich gut. Eine gute Heimreise für Dich und Dein Team.
Herzlichen Glückwunsch Pollux und dem Team!!!! Nochmal einen Platz weiter nach vorne, bin absolut begeistert!!!!!!
Danke,daß Ihr uns „mitgenommen“ habt. Gute Heimreise.
Bravo, bravo!! Gratulation dem Finisher!! Und sehr gute Platzierung!! Gratulation aber auch dem super Team!!
Wir sind gegen 2.30 Uhr ins Ziel gekommen. Bernhard ist die letzten 200 km geflogen!
Es sind jetzt alle todmüde, aber überglücklich und froh und danken Euch allen für die guten Wünsche und Eure wunderbare Unterstützung. Wir haben Bernhard eure Texte vorgelesen und es hat ihn wirklich beflügelt.
Wir fallen jetzt ins Bett und wünschen Euch allen einen schönen und erholsamen Sonntag
…noch lächerliche rd. 80 km bis zur letzten Bergwertung…dann kannst Du´s ins Ziel laufen lassen. Tolle Fahrt bisher!
Hoffen, dass die Hindernisse jetzt besiegt sind und die Kräfte bis zum Sieg durchhalten. Wir drücken alle Daumen!
Ein Krimi ist ja nix dagegen..
Ja, das Rad ist immer für Überraschungen gut. Nach einem Bremstest hat sich am Donnerstag ein Bremszug komplett aus der Fassung gelöst. Das wäre also schon mal bei der ersten Abfahrt schiefgegangen. Italian Engineering.
Bernhard hat den gesamten Donnerstag Nachmittag und Abend an dem Ding rum geschraubt. Dennoch mussten wir während der Fahrt die Ultegra Bremshebel Montageanleitung nachschauen, weil sich die Bremshebel vom Lenker gelöst haben.
Die neue Navi Halterung mussten mir mit Ducttape fixieren, weil sie mehrfach den Navi während der Fahrt abgeworfen hat. Wir konnten dann im Dunkeln Navi und Batterien zusammensuchen.
Es bleibt also spannend.
Klingt ja wie Urlaub 🙂 eine tolle Teamleistung von euch!
Hallo zusammen, heute Morgen war Bernhard ziemlich erschöpft und hat sich eine Dreiviertelstunde im Auto hingelegt. Danach war er wieder fit. Wir füttern ihn die ganze Zeit mit Maltodextrin, Fresubin, Cornys und kandiertem Ingwer.
Jetzt genießen wir strahlenden Sonnenschein und angenehme Temperaturen.
Wow, einfach nur der Hammer wie Ihr das wieder alles wuppt!!! Wünsche Pollux und seinem Team weiterhin viel Power und alles Gute!!!
Ah, toll… jetzt ist er wieder „running“. Ich hoffe, es geht dem ganzen Superteam gut.
Lieber Peter,
Unser GPS-Tracker ist abhängig vom Mobilfunknetz. In den Bergen hier gibt es nicht überall Netzabdeckung.
Besonders auf den Gipfeln hat man in der Regel keinen Empfang.
Hallo Mona, was ist passiert? Angeblich gibt es von Euch kein Signal mehr?
Während das fehlende eigene Rad andere vermutlich gar nicht erst starten ließe, zeigt sich hier das Polluxsche Kämpferherz gleich um so mehr! Go Pollux! Alle Daumen sind gedrückt! Vielen Dank für die schöne Website durch die man “live” dabei ist 🙂
Danach geht’s dann hoffentlich auch noch in eines der schönen Cafés 🙂
Lieber Bernhard, Du beisst Dich wieder einmal durch – meine Hochachtung. Viel Glück für den nächsten Aufstieg. Ich drücke Dir die Daumen.
Nach gestrigen bisweilen starkem Regen und Kälte in den Bergen fahren wir jetzt durch eine sternenklare Nacht in den Morgen hinein.
Wir befinden uns kurz vor dem vierten Aufstieg, der mit steilen Rampen auf uns wartet und schon ohne die falsche Übersetzung in den Beinen schmerzen würde. Aber Spaß muss sein. Und die Fahrt wird mit wunderschöner Berglandschaft und Dörfern, die anderen Hängen kleben, belohnt.
All die tollen Cafes lassen wir links liegen und lauschen lieber dem Vogelkonzert beim Aufstieg.
Bernhard freut sich sehr über eure Kommentare. Sie ermutigen ihn weiter zu fliegen über die sieben Hügel zurück zur Adria.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten durch Übermüdung vom Vortag und eine zu große Übersetzung am ersten Berg hat Bernhard seinen Rhythmus gefunden und fährt fröhlich durch die Nacht.
Ich fiebere mit! Toi, toi, toi… Das fremde Rad ist aber schon ein Handicap?! Und nicht zu wissen, wie schnell man fährt, ist auch blöd.
Gruß
Peter
Jetzt strampelt Bernhard gerade am Aquilapass. Es ist der höchste Pass auf der Strecke mit 1500 Höhenmetern. Wir haben jetzt gerade die Hälfte.
Erschwerend kam natürlich gestern hinzu, dass in Italien Feiertag war und folglich die meisten Geschäfte geschlossen waren.
Danke für das Update! Das ist ja ärgerlich… Drücke euch die Daumen, dass wenigstens nun während dem Rennen alles positiv verläuft!
Grüße
David
Hallo, wir sind jetzt knapp 2 Stunden unterwegs. Bernhard fährt auf einem Fahrrad, auf dem er vorher noch nie gefahren ist. Wir mussten uns eines ausleihen, da wir seines kurz vor Ankunft in Italien in einer Unterführung geschrottet haben.
Es war also ziemlich stressig. Er fährt jetzt ohne Wattmesser und Tacho. Hat nur sein GPS. Immerhin konnten wir das zum Laufen kriegen. Aber er hat ja seine Beinchen. Wir hoffen, dass diese noch funktionieren.